• Die sich recht gut einfügende Neubebauung an der Ecke Suarezstraße N°13/Steifensandstraße.


    Ausgangs des Salzufers zur Spree, am Beginn der Dovestraße wurde/wird dieses Gebäude abgerissen (Bild von Juli 2016).


    Nach Plänen von Tobias Nöfer soll/wird dann offenbar dieses Gebäude in gleicher Kubatur aber deutlich verträglicherem Äußeren entstehen.
    Bildquelle: Tobias Nöfer Architekten

    SpreeOne - Nöfer Architekten

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Der Patzschke-Bau Bleibtreustraße 25 nähert sich seiner Fertigstellung:

    Fassadendetail, soweit durch die Gerüste erkennbar:

    Kleine Nachricht am Rande:
    Der Patzschke-Neubau Mommsenstraße 15/Ecke Leibnizstraße ist im Rohbau fertiggestellt - sah es nur im Vorüberfahren.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Bleibtreustraße 25 wurde nunmehr abgerüstet:

    Details:

    So sieht es unter der (zum Glück wenigstens glatt verputzten) Oberfläche aus:

    Sehr bedauerlich, dass der Sockelbereich nicht mit Natursteinplatten versehen wird. Hier hat man wirklich an der falschen Stelle gespart - sehr schade. Ansonsten passt sich der Bau gut ins Straßenbild ein. Auch die Gestaltung des Staffelgeschosses vermag zu überzeugen.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • So sieht das ehemalige Hotel Bogota/Schlüterstraße 45 ohne störendes Laubwerk aus:

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Wow, was für ein Armutszeugnis die letzte Ansicht darstellt. Wieviele Jahrzehnte bietet sich schon dieses Bild an einer der Hauptstraßen Berlins?
    Ich hoffe da passiert bald was und ich hoffe es passiert entweder ein Nöfer, Patzschke oder Treese Architekten.

  • Im Bezirk wurden in den letzten Jahren so einige Baulücken mit sogar recht ansehnlichen Bauten gefüllt. Teilweise wurden Tankstellen geschlossen um Freiflächen wieder für den Wohnungsbau zu nutzen. Bei der steigenden Nachfrage nach Wohnraum wird diese Ecke bestimmt auch bald ihr Gesicht zum positiven verändern. Der Patschke-Neubau geht jedenfalls in die richtige Richtung.

  • Die niedrige, nunmehr Jahre leerstehende Geschäftszeile Ecke Witzlebenstr/Kaiserdamm dürfte nach meiner Einschätzung, so wie die Gebäude aussehen, bereits aus den 1920ern stammen. Weiter oben, wo die Stadtautobahn den Kaiserdamm unterquert, sah ich vor vielleicht 15 oder mehr Jahren noch alte Garagen in ähnlichem Stil, die ziemlich sicher aus dieser Zeit stammten. Daß die aus den 1950ern sind, ist mir bei dem Aussehen schwer vorstellbar. -

    Daß 1950er-Häuser in Charlottenburg (nicht Charlottenburg-Nord, dort ist das ein anderer Fall) abgerissen werden sollen, um bessere Neubauten hinzustellen, ist unerfreulich für die Mieter, aber für das Stadtbild fast immer ein Gewinn, denn die Bauten sind üblicherweise unpassend (viel zu viel Abstand und ebenerdige Parkplätze wie in der Pampa!) in die Lücken in der Blockrandbebauung gesetzt.
    Wenn ich dann aber die Unterkonstruktion bei der Bleibtreu 25 sehe, wird mir ganz mulmig ob der möglichen Haltbarkeit solcher Gebäude - ob das nicht in 20 Jahren elendig zerfledderte, veralgte Gammelhäufen sind, die man nur noch abreißen kann, so schön sie jetzt aussehen.
    Die 50er-Jahre-Häuschen waren Notbehelf, aber wenn auch zusammengepfuscht, so doch aus halbwegs dauerhaftem Material.

  • @'Loggia
    Die Geschäftszeile, wo u.a. so eine Art afrikanischer Fetischladen drin war, ist mittlerweile abgerissen worden. Als ich vor drei Wochen vorbeikam, hat ein Bagger gerade eine Menge Backsteine (aus wiederverwendeten Trümmern der Vorgängerbauten?) aufgehäuft. An sich eine typische 50er-Jahre-Wiederaufbau-Baracke, die aufgrund des einfachen Funktionalismus an 20er-Jahre-Garagen (etwa Holtzendorffstr. oder Lindenstr./Mitte) im Stile der Neuen Sachlichkeit erinnern mag.

    Wem die History-Fkt. bei Google Earth zu unscharf ist, kann beim hier mal nützlichen Tagesspiegel sich überzeugen, daß an selbiger Stelle zuvor ein normaler Gründerzeiteckbau stand:
    https://1928.tagesspiegel.de/

    Inwiefern die Planung für ein Moderne-Fensterband-Blechoptik-Billighotel noch Aktualität genießt, ist mir unbekannt:
    http://european-estate.de/bb-hotels/ll2x…tu5yi79sai2alh1

    Zwei Ecken weiter, Kaiserdamm Ecke Sophie-Charlotte, wurde übrigens ein Aufgang an einem teilzerstörten Eckgebäude nach anscheinend historischem Vorbilde rekonstruiert, was so ziemlich ein Novum für Berlin darstellen dürfte.

  • Der Neubau anstelle des Hotels Astoria in der Fasanenstraße N°2 ist fast fertig. Bonjour Tristesse...

    Mit dem Neubau Mommsen-/Bleibtreustraße habe ich mich gestern fast ein wenig versöhnt. Vielleicht war es der Vitamin-D-Schub.

    Noch ein abschließender Blick auf das an der Mommsenstraße gegenüberliegende, fabelhafte Eckhaus.

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    (Immanuel Kant)

  • Bleibtreu/Mommsen ist ein vielversprechender Anwärter auf den Corbusier des Jahres-Award. Das Dingelchen ist nicht nur vollkommen misslungen, sondern reißt auch die Umgebung in einen Abgrund von Geschmacklosigkeit.

  • In der Charlottenburger Bundesallee 206 - das Areal mit 20.000! Quadratmetern an der Kreuzung Bundesallee, Nachodstraße und Hohenzollerndamm - startet jetzt der Verkauf mit 90 Eigentumswohnungen in den vier Häusern im Hof. Die drei Häuser an den Straßen werden für Gewerbe genutzt (vor Abriss war das Jobcenter bekannt). Als Gesamtbebauungskonzept Quartier Bundesallee gab es dafür einen Wettbewerb zusammen mit dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Gegend am Prager Platz ist bisher eher durch den Büroturm mit der Investitionsbank Berlin auffällig.

    Die vier Wohnhäuser haben als eigenständiges Ensemble für den Verkauf als Eigentum einen eigenen Namen mit MOMENTE BERLIN und als Adresse Bundesallee 206 bekommen. Eckdaten der Eigentumswohnungen: 1,5 bis 5 Zimmer und ca. 44 bis 170 Quadratmeter Wohnfläche.

    Entwickler ist die österreichische SSN Group, die das Wohnprojekt The Wilhelm an der Wilhelmstraße in Berlin Mitte mit den wohl teuersten Luxuswohnungen Berlins gerade umsetzt.

  • Bundesallee 206: die Häuser dort (zumindest das Jobcenter) waren nicht alt, ich nehme an, die neuen werden auch nicht alt werden - zu karnickelstallartig.
    Mommsen-/Bleibtreustraße: dieser "70er-Retro-Versuch" wirkt in _der_ Nachbarschaft unnötig schmuddelig.

    Fasanenstraße N°2: die Sinnhaftigkeit solcher Schwalbennest-Balkone, auf denen gerade mal 1 Person stehen kann, (und dazu noch in Glas) hat sich mir noch nie erschlossen. Zumindest paßt das Haus jetzt zu den Nachbarhäusern, die Ecke dort ist schwer nachkriegslastig.

  • Neubau der Deutschen Bank an der Otto-Suhr-Allee ausgangs des Ernst-Reuter-Platzes.


    Der wenig gefällige Klotz zieht nach hinten bis zur Fraunhoferstraße (PTB) durch.

    Es schließt an das Ottilie-von-Hansemann-Haus.

    Projektseite bei grundstein.de

    Mit ein wenig Abstand betrachtet.

    Und die Anschlussbebauung zur Linken.

    Die Hofbebauung ist dagegen, nicht zuletzt aufgrund Altbestands, als gelungen zu bezeichnen.

    Schwebel/Patzschke-Neubauten als Hinterhäuser des Hansemannhauses.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

    Einmal editiert, zuletzt von Mantikor (15. April 2018 um 21:53)

  • Der Eckbau Mommsen- Ecke Leibnizstraße von Patzschke ist nunmehr äußerlich bis auf den Sockelbereich fertiggestellt.
    In der Ansicht aus dem Mommsenstraße von Westen zeigt sich die gelungene Komplettierung der Ecksituation (zur Erinnerung: zuvor befand sich in der Baulücke eine Tankstelle):

    Weitere Außenansichten (ich bitte, die schlechte Bildqualität zu entschuldigen - Handyfotos...):




    Etwas herangezoomt:




    Noch fehlend die Sockelverkleidung - die Kalksteinplatten liegen schon bereit:

    Vielleicht haben die Patzschkes ja doch hier im Forum mitgelesen und sich die Kritik an den WDVS-Glattputz-Grau-Sockeln mehrerer ihrer Bauten aus der letzten Zeit zu Herzen genommen...
    Hier noch die Visualisierung vom Bauzaun - mit Sockelverkleidung :blumen:

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

    Einmal editiert, zuletzt von Snork (17. Februar 2018 um 18:26)

  • Sehr gelungenes Eckhaus mit freundlichen Details. Die sehr gut nach Berlin passenden Balkone gefallen mir, auch die Fensteraufteilung.
    Ich hab nur ein bißchen Bedenken wegen dem Kalkstein - kriegt der nicht Löcher, wenn Hundchen das Beinchen hebt? Ich würde da ja eher zu Keramik tendieren, im Sinne der "Hunde- und Streusalzfestigkeit"...