Ansbach (Galerie)

  • Ansbach ist ja eine naturliche Stopp zwischen Nurnberg und Rothenburg und ich habe oft ein Stop in Ansbacher Altstadt eingeplannt - wir sind immer durch die Neue Anlage gerannt - was fur ein Irrturm.

  • Pardon my German - wir haben nicht wirklich die Neue Anlage angeschaut - wir haben nur der Neue Anlage als Transportstrecke und durchgerannt Irrturm.

  • Du magst es gerne schlicht, Zeno. Ich habe Respekt vor deinen Präferenzen, weil sie so individuell und aussergewöhnlich sind. Das meine ich ganz ehrlich und ohne Ironie. Ich würde wahrscheinlich andere Gebäude (z.B. Bild 7036) bevorzugen, aber ich finde es gut dass jemand auch den Wert solcher Häuser wie Uzstraße 37 wahrnimmt. Diesen erkennen die meisten erst im Nachhinein, wenn ein solches Gebäude beseitigt wurde, was ja leider oft passiert.

    In dubio pro reko

  • Das Geburtshaus von August Graf von Platen-Hallermünde früher und heute:


    Platens Geburtshaus [Public domain], von Eugen Freiherr von Löffelholz (1839–1897), vom Wikimedia Commons

    Bild 7046

    Platenstraße 17

    Am Geburtshaus des Grafen August von Platen-Hallermünde (nebenbei bemerkt, wurde erst in den 1920 er Jahren in Deutschland die Standesbezeichnung, z. B. "Graf", zu einem Teil des Nachnamens erklärt) fehlen m. E. am meisten die einst vorhandenen Fensterläden. Das Gebäude machte mit den Fensterläden, wie man auf der alten Bild sieht, einen wesentlich behaglicheren Eindruck. Der Verlust der nicht mehr vorhandenen Schornsteine fällt hingegen nicht so stark ins Gewicht. Das ist freilich nur meine subjektive Meinung. Andere mögen es vielleicht anders sehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Villa1895 (8. Januar 2018 um 11:09)

  • Da wir gerade in Ansbach beim Geburtshaus des heute weithin vergessenen Dichters Graf August von Platen-Hallermünde sind, sei es gestattet, hier zwei seiner Gedichte (eigentlich stellen diese wohl eher Balladen dar ) einzufügen, die zeifellos zur Kulturgeschichte Deutschlands gehören.

    Was mich betrifft, so habe ich dereinst diese Gedichte oder besser gesagt, diese Balladen, in meiner Schulzeit gerne gelernt und die ich finde diese nach wie vor sehr schön:

    Das erste Gedicht handelt von der Bestattung des Westgotenkönigs Alarich, der in Italien verstorben war:
    Das Grab im Busento

    Das Gedicht "der Pilgrim von St. Just" bezieht sich auf Kaiser Karl V., der sich am Ende seines Lebens resigniert (u. A. weil er die Glaubensspaltung im Reich nicht verhindern konnte), in ein Kloster in Spanien zurückgezogen hatte:

    Der Pilgrim von St. Just

    13 Mal editiert, zuletzt von Villa1895 (8. Januar 2018 um 17:01)

  • Jaja, "Das Grab im Busento"... Ich weiß es noch, wie mich das Gedicht bei der ersten Lektüre ergriffen hat und in mir eine Faszination für das Gotenvolk hat keimen lassen, die durch Felix Dahn nur noch verstärkt wurde.

    Ansbach ist wirklich eine wunderschöne Stadt! Danke, Zeno, für die tollen Bilder!

  • Sehr schön, Danke!

    Irgendwann sollte man von Seiten der Behörde daran gehen, dass nur noch Kasten- oder zuminderst geteilte Fenster in Altstädten verwendet werden darf. Man sieht im kulturreichen Osten des Staates mit seinem großartig sanierten Kernstädten, wie das den alten Städten steht!

  • Danke für die schöne, informative Galerie Zeno. Es fällt mal wieder auf wie wichtig schöne Fenster, "die Augen eines Hauses", für das Stadtbild sind...da wäre dringend mal ein Förderprogramm angesagt in Ansbach :S

    • @ Zeno


    Ich fand immer die Stadtbild von Ansbach sehr intressant - ich mag dein Auswahl auch wenn es gibt noch mehr intressante Gebauden die man so ablichten konnte. Gibt es eine Strategie beim Auswahl von Fotomotive?

  • Zeno fotografiert eben vorwiegend Einzelhäuser, selten Platzanlagen oder größere Ensembles. Ist auch ein Stil.

    Jedenfalls vielen Dank für die Eindrücke. Ich finde auch, dass die Stadt dringend ein Programm für klassische Sprossenfenster bräuchte, die Substanz ist sonst nämlich überwiegend sehr ansehnlich.

  • @erbse

    Wie man sieht auf die Panoramas haben schon viele Hauser Sprossenfenster aber es sieht halt ein bisschen anders in die Gassen. Trotzdem ist Ansbach unterschatzt. Ich habe es erstventdeckt als ein Zwischenstopp zu Rothenburg.

  • Ok, ich dachte da kommt mehr Bilder von der Neustadt - ziemlich lange Strasse.

    Aber danke fur diese Bilder von der Altstadt - da gibt schon eniges wertvolles im Altstadt.

    Mich intressiert das grosse Haus im Bild 7053.

  • Danke - ich bin wirklich begeistert von diese Strassenzug. Ich habe die ganze Bilderserie uber Google verfolgt - mit der Neue Anlage und Altstadt hat Ansbach sehr viel zu bieten. Wie wurde du selbst Ansbach einschatzen?

  • Danke Zeno - Ansbachs Innenstadt macht im Tat eine sehr gepflegte Eindruck. Besonders im vergleich mit andere Frankische Stadten wie Weissenburg. Die Stadt ist sehr unterschatzt.