Wodurch hat es dich denn damals groß von heute unterschieden? Es kann doch nicht nur um ein paar Stufen und die Bäume gehen? Wenn doch, dann scheint man sich in München gerade zu langweilen...
München - außerhalb der Altstadt
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Diese Diskussionen werden immer absurder, siehe auch den Beitrag in Cappriccio http://www.br.de/mediathek/vide…-kunst-100.html
Interessant auch, wie sich die Protagonisten selber widersprechen: in manchen Fällen von Architektur aus der Nazizeit können die Diskussionsteilnehmer die "Brutalität", "Rohheit", "Menschenverachtung", die angeblich von ihnen ausgeht, nicht genug betonen und freistellen und hier soll es möglichst versteckt werden. Wie bitte, verstecken? Es ist doch seit Jahren mittlerweile Konsens, das alles offengelegt wird, was in den 50ern versteckt und gedeckt wurde, gesellschaftlich und architektonisch?
Oder hat man womöglich Probleme damit, das dieses Haus sehr gut funktioniert und viele Menschen postive Assoziationen damit verbinden? Stellt man es frei gibts auch ein aussagekräftigeres (ikonisches) Bild zu diesen Assoziationen, als ein hinter Bäumen versteckter Riegel. Vor was hat man eigentlich Angst? Das man etwas aufwertet, was nicht des Aufwertens würdig ist? Das sich hinter den Bäumen Hitler versteckt? Das es mehr Hitlerverehrer deshalb gibt? Die diese dümmlichen Hinweise auf "Gerade in diesen Zeiten, wo Pegida..." dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Ich sag nur Autobahn... -
Wodurch hat es dich denn damals groß von heute unterschieden? Es kann doch nicht nur um ein paar Stufen und die Bäume gehen? Wenn doch, dann scheint man sich in München gerade zu langweilen...
Offenbar geht es wirklich nur um ein paar Bäume und ein paar Stufen. Die vorsichtigen Umbauvorschläge im Inneren stören wohl niemanden.
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Fehlte nur noch der Hinweis vom leicht überspannten Moderator welches Klo Hitler benutzt hat, und obwohl ich Nerdinger sehr schätze, aber weder er und schon gleich gar nicht der "Architekturkritiker" der Süddeutschen können schlüssige, widerspruchsfreie Argumente liefern (mit ihrem Getue heben sie Hitler eben auf ein Podest und merken es nicht einmal). Es kann nicht sein, was nicht sein darf nach diesen Herren. Schön zu sehen, wie ein Britte und ein Nigerianer der deutschen "Kulturelite" ihre Komplexe vorführen.
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Das Münchner Schwesterprojekt zu S21 der Bahn: Der Wahnsinn regiert! Eine informative Petition:
https://weact.campact.de/petitions/s-ba…e=WAnl-17-02-20 -
Mich würde mal interessieren, auf welchen Grundlagen die genannten Zahlen zum Südring beruhen, der seit 1991 in diversen Gutachten untersucht wurde. Offensichtlich stützen sich die 600 Mio. auf ein zehn Jahre altes Gutachten, bei dem großzügig erforderliche Leistungen herausgerechnet wurden.
Abgesehen davon: die Prager Metro ist sogar noch 10 Meter tiefer, ohne daß dies bislang "gefährlich, nicht praktikabel und Fahrgast-feindlich" gewesen wäre. Aber auch der Tunnel für Stuttgart 21 ist ja wahnsinnig gefährlich, obwohl die Stuttgarter S-Bahn seit Jahrzehnten vom Hauptbahnhof bis nach Vaihingen auf 8 km Länge unterirdisch fährt.
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Je mehr Geld in die Stadt gesteckt wird, desto besser. In Zukunft werden nur diejenigen Städte sich behaupten können, die zu teuer sind, als dass sie von Armutszuwanderung betroffen sein könnten.
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Das Münchner Schwesterprojekt zu S21 der Bahn: Der Wahnsinn regiert! Eine informative Petition:
https://weact.campact.de/petitions/s-ba…e=WAnl-17-02-20
Du übersiehst hier einiges - die Reaktivurung des Ringes wird nicht bezahlt - das könnt die Stadt versuchen alleine zu stemmen. Die 2. Stammstrecke hingegen wird bezahlt - stellt man fest daß sie gar keine Entlastung bringt, wird auch der Ring bezahlt. Der S-Bahn Ring wird kommen, aber keineswegs vor Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke. -
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Die gelbe Farbe des Bunkers gefiel mir vorher besser. Der Kontrast zu den Ecken war deutlicher. Die Kanten hätte man ruhig auch mal frisch anpinseln können, wenn man das Haus schon umbaut.
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Diese großen Fenster und dieser Dachaufbau! Dazu diese kalten Farben. Jetzt sieht es erst recht aus wie ein Bunker!
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Aber irgendwie nicht ohne Reiz, wirkt jetzt nicht mehr so monolithisch. Die Farbgebung war allerdings vorher besser.
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ich finde es gut, dass solche Bauwerke auch in der heutigen Zeit eine Nutzung finden.
Gerade die Umnutzung und der Umbau solcher Bunkerbauwerke ist sehr aufwendig.
Ein Fenster in eine teils meterdicke Stahlbetonwand mit einer Diamantsäge zu schneiden, ist extrem teuer.
Und ohne Fenster kann man einen Bunker halt nicht nutzen. Außer als Bunker... -
Und ohne Fenster kann man einen Bunker halt nicht nutzen. Außer als Bunker...
Was natürlich nicht stimmt. Denn viele Bunker werden zum Beispiel für Probebühnen von Bands genutzt, als Tonstudio, als Lagerräume oder als Archiv.
Dennoch sind Fenster für eine Nutzung als Wohngebäude notwendig. Mir gefällt das Ergebnis gut, weil sensibel mit dem Gebäude umgegangen wurde. -
Es stimmt natürlich, daß es auch Gebäudenutzungen gibt, für die man keine Fenster braucht.
Auch wenn es schöner ist, auch in einer Disco oder in einem Archiv mal das Fenster im Scheißhaus aufmachen zu können und nicht das komplette Gebäude mit einer aufwändigen Be- und Entlüftungsanlage ausstatten zu müssen.
Wenn man aber gerade in einer Stadt wie München die sanierte Baufläche auch gewinnbringend vermarkten will, dann müssen da eben Büros oder Wohnungen reinpassen.
Ein Bekannter von mir hat vor ein paar Jahren in Nürnberg einen Luftschutzbunker zu einem Bürohaus für sich umgebaut und der teuerste Posten damals war das Schneiden der Fenster in die Bunkerwände. Hat mehrere zehntausend Mark gekostet. Trotzdem ist die Bude im Inneren noch ziemlich düster... -
Auch wenn es schöner ist, auch in einer Disco oder in einem Archiv mal das Fenster im Scheißhaus aufmachen zu können und nicht das komplette Gebäude mit einer aufwändigen Be- und Entlüftungsanlage ausstatten zu müssen
Na dafür würde es auch reichen, die originalen kleinen Blindfenster zu richtigen Fenstern zu machen.
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Trogerstraße 12, 14
Vom Abruch bedroht:
https://www.merkur.de/lokales/muench…um-7326654.html
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/haidh…chutz-1.3388936
Trogerstr. 12 Muenchen-1 [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], by Rufus46 (Own work), from Wikimedia Commons
Trogerstr. 14 Muenchen-1 [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) or GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html)], by Rufus46 (Own work), from Wikimedia Commons -
ich finde es gut, dass solche Bauwerke auch in der heutigen Zeit eine Nutzung finden.
Aber müssen sie dann so greisslich verschandelt werden? Ich denke da hätte man mehr draus machen können.
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