• Vielen lieben Dank -Gregor-!

    Bei diesen wunderschönen Bildern kommen mir fast die Tränen. Und sie zeigen wieder einmal überdeutlich, daß man Altbauten so gut wie immer retten kann. Besonders die letzten Bilder von den Fachwerkhäusern sind sehr beeindruckend. - Investoren, die ein altes Haus wegen angeblicher "Unsanierbarkeit" abreissen, werden, ob dieser Bilder, immer unglaubwürdiger.

    Gern wiederhole ich meinen Wunsch, meine Forderung, endlich auch in den "alten Bundesländern" eine solch phantastische Qualität bei der Renovierung von Altbauten umzusetzen.

  • Kleine Presseschau zum Thema Halle.


    'Richtfest am Wittekindbad'

    http://hallespektrum.de/nachrichten/wi…kindbad/269646/

    'Vierseitenhof in Kröllwitz - Endlich auf der Zielgeraden'

    http://www.mz-web.de/halle-saale/vi…eraden-24534796

    'Glaucha-Schule: Wann die ersten Schüler einziehen sollen'

    http://www.mz-web.de/halle-saale/gl…sollen-24936130

    Nachtrag von heute:

    'Wohnungen für Halle Das ist Halles neues „Königsviertel“'

    http://www.mz-web.de/halle-saale/wo…ertel--24945670

    'Frisch saniert: Der Turm des Stadtbades leuchtet'

    http://www.mz-web.de/halle-saale/fr…uchtet-24943384

    Einmal editiert, zuletzt von -Gregor- (20. Oktober 2016 um 18:39)

  • Das zeigt, dass man auch nahezu ruinöse Häuser noch sanieren kann, wenn man nur will und den Denkmalschutz ernst und nicht nur einfach die (meist ja eher schlecht gerechnete) Wirtschaftlichkeit als alleinigen Maßstab nimmt.

    Was in Halle seit nunmehr Jahrzehnten mit Erfolg gemacht wird, sollte doch in den Bundesländern des deutschen Südens mit den weit weniger geschädigten und meist eben nicht seit nahezu 30 Jahren leerstehenden und verrottenten Baudenkmälern ebenfalls möglich sein.

  • Im Plattenbaumeer von Halle-Neustadt ist die Zukunft der sog. Hochhaus-Scheiben höchst ungewiss. Ungeklärte Besitzverhältnisse, eine schrumpfende Bevölkerung sowie der Zahn der Zeit nagt an den Gebäuden. Ein Abriss dieser Scheusale erfolgt hoffentlich bald.

    Zitat

    Das größte Problem der Sanierung bleiben die gewaltigen Kosten: Etwa 18 bis 20 Millionen Euro werden für eine Sanierung veranschlagt, auch ein Abriss werde mit 3,7 Millionen Euro zu Buche schlagen, hatte Lars Loebner, Leiter des Fachbereichs Planen im Rathaus, Ende vergangenen Jahres gesagt.
    Eine Sanierung für die Nutzung von Wohnungen könnte nach anderer Meinung auch bis zu 30 Millionen Euro kosten. Wirtschaftlich wäre dies kaum zu vermieten


    Droht den Hochhaus-Scheiben der Abriss?

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Ein Abriss dieser Scheusale erfolgt hoffentlich bald.

    Ja, das finde ich auch. Nach den Fotos zu urteilen sind diese Ungetüme wirklich nicht erhaltenswert. Ruinöse, rotte Türme, an denen "der Zahn der Zeit" schon mächtig genagt hat. Wer "möchte" noch darin wohnen, selbst wenn sie saniert werden würden? Sanierungen wären viel zu aufwändig und zu teuer, daher hoffe ich auch, dass sie abgerissen werden.

    Man kann hoffen, dass auf dem Areal etwas ganz Neues entstehen möge. Vielleicht ein kulturelles Zentrum, ein "Haus für alle", ein Jugendzentrum mit Kino, Theater, Sport- und/oder Einkaufsmöglichkeiten o. ä.

  • Sehr erfreuliche Meldungen aus Halle zuletzt! Die Stadt blüht regelrecht auf, sehr schön. Insbesondere über die Bilder mit Vorher-Nachher-Vergleichen freue ich mich.

    Was die furchtbaren Neubauten angeht: gibts eigentlich eine Instanz in Halle, die bei der Gestaltung von Neubauten im Zentrum bzw. besonders in der Altstadt mitzureden hat? Und gibt es schon einen Stadtbild-Ortsverein? Dort sollte Ensembleschutz angeregt und diverse Vorschriften zur Einfügung von Baukörpern gemacht werden. In Stralsund zB hat man dies sehr erfolgreich umgesetzt und bekommt teilweise sogar neuklassische Neubauten (mit Giebelfassaden, klassischen Fensterformaten, teils Fensterläden usw.), die sich exzellent einfügen.

    Zum Rathaus: wurde schon die Idee diskutiert, zunächst das ganze Rathausportal am Markt aufzustellen, und so für den Wiederaufbau zu werben? Das wäre eine Parallele zu den Potsdamer Projekten Stadtschloss und Garnisonkirche, die sich ja als durchaus erfolgreich erwiesen hat. :thumbup:

  • Halle ist eine Perle, welche die Schönheit langsam entfaltet.

    Die Neubauten kann man oftmals als Lückenfüller bezeichnen.
    Viele Hallenser sind froh, dass die Abrissbrachen wieder bebaut sind bzw. werden.
    Leider geschieht dies momentan ohne auf die Bauten der Umgebung Rücksicht zu nehmen.
    Ich denke, dass sobald die Stadt ihre Attraktivität steigert, auch andere Neubauten entstehen werden.
    Wie gesagt, Halle erwacht langsam, man erkennt das Potenzial, nun muss man lernen damit umzugehen.
    Bisher herrscht Freude darüber, dass neue Dinge entstehen.
    Wobei diese ehr als Brüche statt homogene Bereicherung wahrgenommen werden.
    ( Zum Beispiel der MDR-Neubau am Hallmarkt)
    Zeit ist hierbei das Zauberwort.
    Bisher nahm man alles mit was man bekam, hauptsache das Zentrum verdichtet sich wieder.
    Mit dem Erkennen des wahren Wertes dieser Stadt wird sich diese Einstellung ändern.

    Zum Thema Portal.
    Soweit ich weiß gab es dazu bereits Gedanken vom Verein "Halles altes Rathaus".

    Entschuldigt den Satzbau und eventuelle Rechtschreibfehler, den Text habe ich mit dem Handy auf Arbeit getippt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mittelmark (25. Januar 2017 um 15:41)

  • Mal eine Frage in die Runde:

    Was haltet ihr davon, wenn wir im APH mal eine Spendenaktion für die Rekonstruktion des Alten Rathauses in Halle an der Saale durchführen? Das hat damals beim Nürnberger Pellerhaus doch gut funktioniert.

    Derzeit werden Spender/Stifter für den oberen Teil des Barockportals gesucht. - Bauteile von EUR 389,- bis EUR 11.500,- sind da im Angebot. Der gestiftete Stein wird mit einer Gravur der Stifterinitialen versehen. Das wäre in unserem Fall sicher "APH" ;)

    Einen kleinen Stein bekommen wir doch bestimmt zusammen,....

    http://www.halles-altes-rathaus.de/de/aktuelles?p59[uid]={eae7a81d-445a-14b4-58f7-27f225a339e6}

  • Ich habe heute erfahren, daß die Preisliste für die zu rekonstruierenden Steine des Barockportals überarbeitet werden muss. Es sind nun bessere, detailliertere Photos aufgetaucht, anhand welcher nun neu berechnet wird, da die Ausführung der Steinmetzarbeiten sicher aufwändiger ausfällt.

  • Eine Bau dessen, so die Beschreibung, "attraktive, raffiniert gegliederte Fassade wie ein Wohnregal wirkt"

    Stimmt! Genauso raffiniert gegliedert wie ein IKEA Regal und daher auch genauso attraktiv (und originell !) wie ein solches. Glückwunsch an die Architekten, denen es endlich gelungen ist, ein in der Möbelbranche seit Jahren (eigentlich seit Jahrhunderten) erfolgreiches Konzept zur Aufbewahrung von Büchern, zur Aufbewahrung von Menschen und Verschönerung des Stadtbildes zu nutzen. ;)

  • Eine Bau dessen, so die Beschreibung, "attraktive, raffiniert gegliederte Fassade wie ein Wohnregal wirkt"

    Ja, LEGOLAND, IKEA, wie auch immer, lassen mal wieder grüßen! ;)
    Irgendwie bekommt man den Eindruck nicht los, dass sich diese LEGO-Klötzchen-Entwürfe in den Computern bereits längst selbst generieren...