• Hallo.

    Ich habe sehr gute Nachrichten für Weißenfels. Letzten Sonntag kam es zur Bürgermeisterstichwahl in Weißenfels. Robby Risch ("Bürger für Weißenfels") gegen Rauner (OB der letzten 7 Jahre)

    Gewonnen hat Robby Risch (Parteilos) mit 200 Stimmen Vorsprung. Andersrum wären es bestimmt 7 neue harte Jahre geworden.


    WEISSENFELS HAT GEWONNEN. Die letzten 7 Jahre müßen wir schnell vergessen. Hoffnung haben wir alle. Ihn liegt sehr viel an unsere Altstadt.
    Und in allen anderen Bereichen die gut für unsere Bürger sind.

    http://www.bfw-direkt.de
    (neuer OB und "Bürger für Weißenfels")

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    Seiten die sich mit der Weissenfelser Altstadt, Geschichte und Natur beschäftigen:

    http://www.weissenfelser-seiten.de
    (Wer wissen möchte, was sich so alles in unserer Stadt so abgespielt hat, sollte hier lesen. Auch "Bürger für Weißenfels")

    http://www.aktionsbuendnis-altstadt-weissenfels.de
    (Sie kämpfen schon Jahre für unsere Altstadt)

    http://ronald-winfried-eger.eu
    (Ronald Winfried Eger - private Seite zur Unterstützung des ,,Aktionsbündnis für die Erhaltung der Weißenfelser Altstadt"

    http://www.pro-weissenfels.de
    (Barockstadt Weißenfels - Europas größte Schlachtfabrik)

    http://www.weissenfelser-jugend.de
    (Alt weißenfels - Geschichten und Bilder aus der Weißenfelser Vergangenheit)

    Viele Grüße

  • Das sind aber wenig Stimmen Vorsprung (auch gemessen daran welche Stimmengewinne freie Wählervereinigungen in anderen Gegenden haben)?! War der Zustand der Altstadt denn ein Wahlkampfthema?

  • Zitat von "Karasek"

    Das sind aber wenig Stimmen Vorsprung (auch gemessen daran welche Stimmengewinne freie Wählervereinigungen in anderen Gegenden haben)?! War der Zustand der Altstadt denn ein Wahlkampfthema?

    Angesichts der Zahl der Stimmberechtigten bzw. der realen Wähler dürften es ca. 2-4 Prozent gewesen sein. Und das sagt auch noch nichts über Stimmengewinne aus, mir jedenfalls fehlen die Vergleichszahlen. Eigentlich ist das aber auch völlig egal. Hauptsache ist doch, daß offenbar ein Kandidat gewonnen hat, der weniger auf Abbruchpolitik zu setzen scheint, als sein Vorgänger. Das könnte ein Glücksfall für die Barockstadt sein.

  • Glückwunsch!

    Hoffentlich wird Deutschlands schönste Barockstadt jetzt doch noch gerettet!

    Architektur sollte gefallen - ganz ohne umständliche Erklärungen.

  • Hallo

    Für die Altstadt ist Robby Risch auf jeden Fall ein großer Gewinn.

    Ansonsten muß man zur Wahl sagen, das beim 1. Wahlgang 6 Mann angetreten sind.

    Rauner - 40 %
    Risch - 21 %
    Freiwald (pds) - 15 %
    Schwalbe - 11%
    Die anderen hatten nicht so gute Ergebnisse.

    so in etwa war die 1. Wahl.

    Alle Kandidaten (bis auf Rauner :zwinkern: ) hatten das Ziel "Weißenfels brauch einen Wechsel"

    die wahlbeteiligung war wenig.

    1. - 38 %
    2. - 31 %

    auch in etwa.
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    Hier hab ich mal ein Bild das ist etwa 2 Monate alt. Es zeigt den Neubaublock in der Innenstadt mit Eisentreppe dran. Davor war mal die Klosterstraße, dahinter die Marienstraße.

    Bilder sagen mehr als Worte.



    Hier mal eine "Berichterstatung" was der OB Rauner in den 7 Jahren mit unserer Stadt gemacht hat:

  • Danke, weissenfelser, für Deine deutlichen Worte!

    Die sind wohl auch angemessen angesichts der Worte, mit denen der bisherige OB deutlich machte, mit welchem Maß an Verachtung über die Geschichtszeugnisse er mit der Vergangenheit dieser großartigen, aber leider so geschundenen Stadt umging.

  • Das ist einfach unglaublich. Unglaublicher ist eigentlich nur noch, dass man den Kerl nicht strafrechtlich für diese Verbrechen an der Stadt belangen kann. Soviel Gewissenlosigkeit ist eigentlich nur noch mit der Einstellung "die Stadt wird gehalten, und selbst wenn sie in Grund und Boden gebombt wird" anno '45 zu vergleichen. Der Denkmalschutz kann ebenso die Selbstauflösung beantragen, wenn Anfang des 21. Jahrhunderts immer noch solche Stadtverstümmelung offenbar problemlos möglich ist. Ich bin wirklich sprachlos.

  • Einfach skandalös! Was für ein Riesena....loch! Das ist wieder einer dieser Politikertypen, der die angeblichen Vorurteile der Allgemeinheit dieser Kaste gegenüber absolut bestätigt. Unerträglich!

    "Willst du eine Stadt vernichten, baue Kisten, Kisten, Kisten!"

  • Zwei Stücke Alt-Weißenfels wird man ja glücklicherweise in der Rampischen Straße 29 wieder einbauen. Es wäre wünschenswert, wenn man dem Aktionsbündnis Weißenfels nicht nur mental-verbale Hilfe leisten könnte, sondern wenn sich aus Stadtbild, APH und weiteren Foren Mitglieder finden würden, die bereit wären, Originalsubstanz zu sichern und an einer Einlagerung derselben mitwirken könnten. Das kann sich z.B. auf Fenstergewände, Portale, Schlußsteine, Giebel, Türen,Decken und Treppen usw. beziehen.
    Vielleicht könnten ja auch einige von uns an einer solchen Aktion teilnehmen. Das wäre im Interesse der Weißenfelser Altstadt mehr als wünschenswert.

  • Ich hatte heute einen kurzen Aufenthalt auf dem Weißenfelser Bahnhof und erinnerte mich natürlich unweigerlich an das Drama, welches sich dort vor mittlerweile einigen Jahren abgespielt hat. Mehr als zwei kurze Links als Ergebnis einer kurzen Suchaktion kann ich leider nicht beisteuern.
    So hat man sich auf ein neues "Altstadt-Konzept" geeinigt.
    http://www.mz-web.de/weissenfels/st…8,25864396.html

    Auch, Gott sei Dank, Ex-OB Manfred Rauner meldet sich zu Wort.
    http://www.mz-web.de/weissenfels/we…8,25932720.html
    Zitat: „Mit dem wirtschaftsfeindlichen Gequatsche in Weißenfels muss endlich Schluss sein.“ Ganz der Alte.

  • Jetzt wird bald eine ganze Häuserreihe weggerissen! Naumburger Straße 19-23! Und Bevölkerung und Medien sorgen sich, ob der Verkehr nicht beeinträchtigt wird bei der anstehenden Umleitung. :kopfschuetteln:

    Straßensperrung in Weißenfels - Kleines Stück mit großer Wirkung - MZ Web

    Diskussion in Weißenfels - Sperrung der Naumburger Straße sorgt für Aufregung - MZ Web

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Wenn diese Häuser verschwinden ist die geschlossene Ansicht der Stadteinfahrt mit Bauten um 1900 endgültig nicht nur perforiert sondern weg. Vor Jahren war schon mal im ZDF Magazin Aspekte ein launiger Beitrag zu Weissenfels, dass dort in zehn Jahren ein Grossgehege für freilaufende Wildtiere eingerichtet wird, weil es die Stadt nicht mehr geben wird. Na ja langsam aber sicher kommen wir dahin.

  • Zitat

    (...) Die Einfahrt zu Tankstelle und Märkten soll zugänglich bleiben.

    Na also, dann ist doch alles geritzt! Einkaufen kann man trotz Abriss dieser hässlichen Schandflecken.

    Ne ne. Das ist mal wieder alles das Ergebnis der unaufhörlichen Abwanderung. So lange das nicht endet, werden immer weiter leerstehende Häuser beseitigt. Irgendwann gibt es nur noch Großstädte und die kleinen Städtchen und Dörfer sind alle plattgemacht.


    Zitatquelle

  • Boah, die Stadt ist echt der Super-GAU. Da ist ja selbst Altenburg noch harmlos dagegen und Zittau das Paradies. Kann man denen nicht einfach die Fördermittel streichen und die auf eigene Kosten vergammeln lassen? Dann muss ich solche Abrisse wenigstens nicht noch mit meinen Steuergeldern finanzieren...

  • Für Weißenfelser Verhältnisse ist das ja eigentlich noch recht moderat. Zwei Gründerzeitler dabei und nicht mal richtige Altstadtlage. Für Weißenfels gilt, wer ein intaktes Stadtbild sehen will, sollte sich weiter nach Westen begeben. Dort befindet sich ein prächtiges Altneubauviertel aus DDR-Zeiten in nahezu unversehrtem Zustand. Das heißt wenn man die obligatorische Vergewaltigung mit Styropor ignoriert.

  • Zitat

    So schreibt ein Nutzer: „Wird aber auch mal Zeit, dass die Dinger wegkommen.“

    Das ist alles einfach nur schlimm. Solche Meldungen schlagen mir auf den Magen.

  • Aber die B 91 führt doch nun schon lange Zeit an Weißenfels vorbei. Südlich der Leipziger Straße m. W. seit ca. 1997, nördlich davon seit 2003, wobei man sagen muss, dass in der Interimszeit der Verkehr irgendwie über die Leipziger Straße (ich weiß den genauen Verlauf leider nicht) geleitet worden ist. Die unerträgliche Umgestaltung insbesondere der Marienstraße war doch erst später. Freilich, auch vorher schon war das Stadtbild stark mit Brachflächen durchlöchert.