• Der Brandenburgische Adler auf den Kanaldeckeln in Potsdam

    Das Wappen der Stadt Potsdam besteht aus einem nach links blickenden Adler. Zu sehen oben auf dem Eingangsbild. Doch auf den Schachtabdeckungen ist der nach rechts blickende Adler des Bundeslandes Brandenburg abgebildet. Er breitet seine Schwingen aus und hat einen relativ breiten, gefächerten Schwanz.

    Potsdam als Landeshauptstadt Brandenburgs hat sich für die Darstellung des Märkischen Adlers auf den Gullydeckeln entschieden. Das aktuelle Wappen mit dem Potsdamer Adler ist erst seit 1994 das Stadtwappen und geht auf einen stilisierten Entwurf des märkischen Adlers zurück.

    Geschichte des Märkischen Adlers

    Man nennt den märkischen Adler auch askanischen Adler, denn er geht auf den Askanier Otto I. zurück, der aus dem Ostharz stammte. Vermutlich war der Adler einst schwarz, aber Otto änderte die Farbe. Seitdem ist der Adler rot, mit goldenen Kleestängeln am Flügelrand versehen. Er war u.a. Hoheitszeichen der Mark Brandenburg.

    Noch heute findet sich der märkische Adler in vielen Wappen. Zum Beispiel ist er Teil des Wappens von Potsdam-Mittelmark oder von Mecklenburg-Vorpommern.

  • Aus Rom, wo eventuell der Ursprung der Kanaldeckel zu finden ist. Unten rechts ist der Name der Gießerei angegeben. Auf gut 500m einer Straße konnte ich Namen sechs verschiedener Gießereien finden.

  • Ich habe auch was, was nun nach über 100 Jahren fast verschwunden ist und relativ unbeachtet bleibt. Aber ich kann mich immer gut an die Teile erinnern, weil ich immer so neugierig bin. :) Bis in die 90er zierten diese Deckel noch massenhaft oft Jauchegruben, Wasserschächte usw. in Raum Bautzen, Görlitz und Zittau im Innenbereich, aber auch auf den Bürgersteigen. Durch die Modernisierung und verschleiß sind die meisten alle schon ersetzt und eingeschmolzen worden. Meist war noch eine Art Blumenranke über und unter den Namen vorhanden. Das ist hier schon nicht mehr zu sehen, also ist das wohl ein der etwas jüngeren Deckel dieser Art.

    Ich hab meinen wieder für einen Trinkwasserschacht in der Scheune verbaut.