Bundesbauten in Berlin

  • Gut, dass die Brache endlich verschwindet, Berlin wird dadurch weit weniger verwahrlost wirken, aber die Architektur ist ziemlich miserabel.
    Staab Architekten... Kommt es nur mir so vor, oder engagieren der Bund und andere Bauherren der Stadt gefühlt nur eine handvoll Architekten, unter denen auch immer wieder Staab ist? Wie kommt das? Wie wäre es mal mit etwas mehr Vielfalt an Architektenbüros?

  • Die Architektur dieser Neubauten,Gähn :sleeping: .Eben nur die übliche monotone Zeitgeistarchitektur von der Stange.

    Ich finde,es lohnt sich nicht einmal, über diese langweiligen Allerweltsfassaden zu Diskutieren.

    Aber es gibt ja auch sicherlich Leute ,die etwas architektonisch Interessantes an diesen Fassaden erkennen.

  • Leider haben Wir hier im Strang noch kein Bild vom Bundesverkehrsministerium, ich denke die Meldung gehört dennoch hier her: Die "Letzte Generation" hat das Gebäude mit eingefärbtem Wasser besprüht. Noch ist unklar, ob die Fassade dabei Schaden erlitt:

    Letzte Generation besprüht Verkehrsministerium
    Letzte Generation besprüht Verkehrsministerium. Diesmal mit Feuerwehrauto: Am Dienstag besprühten Protestierer der Letzten Generation das Verkehrsministerium…
    www.sueddeutsche.de
    „Kalte Dusche für Volker Wissing“: Klimaaktivisten besprühen Verkehrsministerium in Berlin mit Farbe
    Unterstützer der „Letzten Generation“ haben am Dienstag das Bundesverkehrsministerium mit Farbe und Wasser bespritzt. Dafür nutzten die Aktivisten ein…
    www.tagesspiegel.de
  • Die großen baulichen Erweiterungsprojekte Kanzleramt und Finanzministerium stehen auf dem Prüfstand:

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  • Ein Stopp bzw. Aus für den Erweiterungsbau (oder sollte das Ministerium da ganz einziehen?) des Finanzministeriums, find ich gut. :)
    Das Teil war super langweilig und monoton, und das in gigantischer Form. Dieser derzeitige Ökoschick ist echt schlimm. Nicht-Architektur, hauptsache von Ranken, Büschen und Bäumen um- und bewachsen. Kommt dann eh nie so grün, und im Winter ist es komplett kahl und man sieht die Nicht-Architektur.
    Das hier anstatt dessen tatsächlich Wohnungen entstehen sollen, nehme ich denen jetzt nicht so ganz ab, als ob die Regierung ein so zentrales, Filetgrundstück einfach so abtritt, haha!
    Wohnungen fände aber auch ich besser, um mehr Leben in die Ecke zu bekommen. Alles nur mit gigantischen Regierungskisten zuzustellen, da ist schnell tote Hose in der Innensatdt.

    Abgesehen davon, bin ich allerdings froh, dass die Erweiterung des Kanzleramts weitergeht. Ich weiß, viele halten mich jetzt für wahnsinnig, aber ich hatte bereits mehrmals in den letzten Jahren erklärt, warum ich die Architektur des Regierungsviertels nicht ganz schlecht finde, ihr sogar hier und da etwas abgewinnen kann, und warum ich finde, dass das Projekt auch vollendet werden muss und nicht für alle Ewigkeit halb- oder unfertig bleibt. Wenn schon, denn schon, bitte.

  • Man kann das Kanzleramt auch "fertigstellen", ohne wegen Büros für 400 Beschäftigte wohl 800+ Mio rausgeblasen zu haben. Nur zum Vergleich: 2021 wurde für 70 Mio. Euro der Luisenblock West fertiggestellt wegen der größeren Zahl an Abgeordneten im Parlament. Dort befinden sich nun ebenso 400 Büros für die Abgeordneten. Dabei wurde dort natürlich auch nicht auf teuren Schnickschnack verzichtet: Die Glasfassade wurde "mit eigenen Rezepturen entwickelt" eigens dafür. Es wurden spezielle Glashalterungen extra entwickelt. Unabhängig von der erzielten Ästhetik dieses Gebäudes für die Abgeordneten, oder der im Vergleich doppelten Nutzfläche der Kanzleramtserweiterung (was dann immer noch nicht mehr als 200 Mio. € sein sollten), selbst wenn man dann noch die zwei Brücken von mir aus mit 100 Mio. € großzügigst drauf rechnet, ist das eine völlig überteuerte Erweiterung.

    Ich sage das Thema ist damit auch mit Baustart noch nicht durch. Teile der Grünen sind auf der Seite des Finanzministers, der Bundesrechnungshof rechnet mit deutlich höheren Kosten und warnt vor dem Bau, die Opposition ist eh für einen Baustopp, einzig die SPD wird sich querlegen.