• Die Stadthalle macht weiterhin Sorgen. Neulich fand ich auf Facebook (Freunde der Stadthalle Görlitz - Friends of Goerlitz Concert Hall) das folgende Bild.
    Ich hielt das für einen Aprilscherz (aber im November??). Das scheint wohl ernst gemeint zu sein. Vielleicht der erste Schritt diesen "alten Schrott" endlich abreißen zu können? (Achtung: Satire). Unbedingt auch mal die Kommentare lesen

  • Neues aus Görlitz: Durch das jahrelange Nichtstun des Besitzers von Bismarckstr. 29 ist das Dach akut einsturzgefährdet. Nun greift die Stadt ein und sichert es ab dem 3. Januar. Dadurch ist glücklicherweise auch ein möglicher Abriss vom Tisch. Zudem plant der Eigentümer von Bismarckstr. 20 (erbaut um 1880) eine vollständige Sanierung seiner Immobilie.

    Zitat

    Die Räte stimmten zu, dem Eigentümer 90 000 Euro Fördermittel aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ für die Sanierung der äußeren Hülle zu zahlen. Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gründerzeitgebäude, das um 1880 erbaut wurde. Das viergeschossige Wohnhaus mit Laden im Erdgeschoss steht komplett leer.

    Nach der Sanierung soll es acht Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 772 Quadratmetern und ein Büro oder Atelier mit 28 Quadratmetern beherbergen. Eine Wohnung im Erdgeschoss wird über eine Rampe im Hof barrierefrei erschlossen. Das Gebäude wurde bereits vor einigen Jahren durch den vorigen Eigentümer notgesichert. Die Stadt hofft, dass mit der Sanierung ein positives Zeichen für diese Straße gesetzt wird, die „momentan von einer Häufung sanierungsbedürftiger und leer stehender Bausubstanz geprägt ist.“


    Zwei Lichtblicke für das marode Haus



    Görlitz, Bismarckstraße 29 [CC BY 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/3.0)], by Ubahnverleih (Own work), from Wikimedia Commons

    Ansicht Bismarckstr. 29

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Görlitz erhält bis 2022 in der Nähe des Bahnhofes ein neues Landratsamt, aber lest selber:

    https://www.sz-online.de/nachrichten/so…us-3862586.html

    SZ

    "Acht Altbauten an der Berliner Straße und der Salomonstraße will der Kreis nun sanieren. Im Innenhof soll es den Neubau geben. Landratsbeigeordneter Thomas Gampe schätzt die Kosten auf zunächst 24 Millionen Euro. Ob diese Summe am Ende gehalten werden kann, ist offen. Thomas Gampe geht davon aus, dass ein Großteil über Fördermittel finanziert werden kann.

    Der Neu- und Umbau des Landratsamtes stieß europaweit auf Interesse. Von London bis Rotterdam bewarben sich 69 Büros, darunter auch zwei aus Görlitz. „48 Architekturbüros, darunter auch internationale, reichten ihre Entwürfe ein“, so Landratsamtssprecherin Susanne Lehmann."

    Hauptsache ist, man sieht den Neubau kaum und es werden viele Altbauten saniert!

  • Schön für den Erhalt dieser Seite der oberen Berliner Straße und des Hauses in der Salomonstraße am Ende der Leipziger, aber lebendiger wird es dadurch nicht, sofern in die Ladenzonen im Erdgeschoss keine Läden einziehen. Es wäre aber schön wenn zumindest die letzten beiden Lücken in der Salomonstraße durch Torhäuser geschlossen werden würden.

    Zum Neubau an sich kann ich mich dir nur anschließen...

    Hauptsache ist, man sieht [ihn] kaum [...]

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Unter diesem Titel kam für 2018 ein sehr schöner Kalender heraus. Ein kurzer Videofilm gibt einen kleinen Einblick. Sehr schön und sehr aufschlussreich, wie ich finde. Vielleicht kann man ihn ja noch bekommen. Das Jahr ist doch noch nicht rum... ;)

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    Quelle: hhttps://www.youtube.com/redirect?redir…deo_description

  • Ob man damit Touristen auf die polnische Seite locken wird, wage ich zu bezweifeln. Das ist mit die ansehnlichste und einzig urbane Ecke von Zgorzelec, späteste Gründerzeit zum Teil schon Zwischenkriegszeit. Aber im Vergleich zu dem was auf deutsche Seite steht, halt nicht wirklich bemerkenswert, von der Gedenkhalle abgesehen.
    Dennoch gönn ich den Leuten natürlich eine hübsche Innenstadt. Die Polen haben bei solchen Sachen eigentlich immer ein Händchen und legen Wert auf Details und passende Stadtmöblierung.

  • Auch hier hatte Löbenichter bereits im April 2017 Informationen zur Verfügung gestellt. Heute kann man sich über den Erfolg freuen. Scheinbar wird auch das letzte Gebäude links in diese Restaurierung mit einbezogen. Das würde ich mir zumindest wünschen.

    Breite Straße 20, 21

    Breite Straße 20

    Breite Straße 21


    Fotos: Autor, 14.05.2018

  • Rosenstraße in Görlitz. Es gibt ja viele Städte, die eine Rosenstraße vorweisen können. Diese Straßen wurden aber nicht nach den dort evtl. wachsenden Rosen benannt, sondern nach den dort tätigen "Damen", die eine Rose im Knofloch trugen ;)
    Auch hier geht's voran. Löbenichter hatte hierzu bereits einen Bericht im Oktober 2017 eingestellt.

    Die Rosenstraße so um 1913. Links die Häuser 4 und 5. Blickrichtung zur Peterstraße.

    Foto: R. Scholz, private Sammlung

    Heute: Ein ähnlicher Blick in Richtung Peterstraße. Schade, dass die N° 3 noch nicht geplant ist.

    Farbfotos: Autor, 10.05.2018

  • Die Sanierung der Görlitzer Synagoge ist im vollen Gange (bis Ende 2019). Dazu gesellt sich nun auch die beschlossene Rekonstruktion der acht Kuppelsaalleuchter, welche dem Innenraum eine besondere Atmosphäre verleihen werden.

    Zitat

    Doch Abhilfe ist in Sicht: In Form eines Spendenschecks, den der Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Friedrich-Wilhelm von Rauch, am Dienstag an den Görlitzer OB übergab. Damit übernimmt die Stiftung die Kosten für die Restaurierung der Leuchter im niedrigen bis mittleren sechsstelligen Bereich; genaue Summen nennt die Sparkassenstiftung grundsätzlich nicht.

    Für von Rauch bildet die Görlitzer Synagoge einen „Ausdruck des Bekenntnisses ihrer Erbauer zu ihrer Religion und zur Stadt Görlitz sowie gleichzeitig ein beeindruckendes Zeugnis dafür, was Bürgersinn zu leisten vermag“. Wurde doch die Görlitzer Synagoge – für ein Gotteshaus gleich welcher Religion eher untypisch – komplett aus privaten Mitteln finanziert. Und die Beleuchtung, so von Rauch, „gehört untrennbar zu dem geschlossenen Konzept dieses Raumes“.


    Leuchter der Görlitzer Synagoge können rekonstruiert werden

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Nun hats wieder mal lange, lange gedauert. Aber manchmal kommen gute Nachrichten überraschend:

    Freie Presse vom 27.06.2018 schrieb:

    "36 Millionen Euro für Sanierung derStadthalle Görlitz
    Der Bund und der Freistaat stellen für die vollständige Sanierung der Stadthalle Görlitz zusammen 36 Millionen Euro zur Verfügung. Der Haushaltsausschuss des Bundestages beschloss die Förderung des bedeutenden Kulturdenkmals in Höhe von 18 Millionen Euro bis 2024, wie der sächsische SPD-Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk am Mittwoch nach der Sitzung in Berlin mitteilte. Sachsen habe sich zur Kofinanzierung in gleicher Höhe bereit erklärt."

    Nun wollen wir hoffen, dass der geplante Glasanbau (s. hier ) vielleicht doch nicht kommen wird...


    Quelle: Ansichtskarte, vor 1945

  • Gute Neuigkeiten aus Sachsen für Görlitz:

    Sachsen hilft Görlitz bei Häuser-Rettung

    https://www.sz-online.de/nachrichten/sa…ng-3992376.html

    "Der Plan: Städte in Sachsen sollen künftig Gelder erhalten, um baufällige Gebäude zu sichern und instand zu setzen. Das kündigte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer bereits in der vergangenen Woche bei einer CDU-Veranstaltung im Erzgebirge an. Ziel sei es, so zitiert das Chemnitzer Blatt den Regierungschef, „dass wir dort eine Sicherung machen können, dass wir das Dach in Ordnung bringen oder die Fassade“. Man könne nicht immer darauf warten, dass der Eigentümer ein Objekt selbst saniere...

    ...


    Der Görlitzer AfD-Landtagsabgeordnete Sebastian Wippel nennt es vollkommen richtig. „Gerade in Görlitz, aber auch in Zittau und vielen anderen Städten in Sachsen kennt man das Ärgernis mit verwahrlosten Immobilien, die von ihren Eigentümern nicht mehr in Schuss gehalten werden.“ Zugleich aber sieht Wippel die Eigentümer in der Pflicht, sich um ihre Grundstücke zu kümmern. Wo das nicht der Fall ist, müsste es leichter gemacht werden, die Sicherung durch die Kommune vorzunehmen oder gar bei notorischen Verweigerern die Enteignung durchzusetzen."


    Quelle: SZ


  • Herrliche Nachrichten aus Görlitz, über die hier scheinbar noch nicht berichtet wurde:

    Die seit Jahren verfallende Villa Hagspihl (Goethestrasse 5), die für mich vermutlich die größte und schönste in der Stadt ist, hat nicht nur ein Millionär (aus PL) 2017 gekauft, sondern wird anscheinend auch schon fleissig saniert!

    Meldung aus 2017 aus der Sächsischen Zeitung:

    https://www.sz-online.de/nachrichten/ve…la-3636955.html

    Die Baufirma Jannasch zeigt bereits Fotos von der Sanierung:

    https://www.baugeschaeft-jannasch.de/pages/aktuelles.php

    Und noch ein paar Bilder von außen und innen aus dem Jahr 2014/15:

    http://www.lost-in-time-ue.nl/index.php?mact…id=56&pagina=56


    Der polnische Unternehmer, der vermutlich selbst in der Villa wohnen wird, investiert geschätzte 3 Mio €! Einfach großartig! So eine grandiose Villa in einer noch grandioseren Stadt sein Eigen zu wissen, muss schon ein tolles Gefühl sein! Und erst darin zu wohnen...*träum*! Zur Abwechslung einmal ein richtiges Goldstück von Neubürger :-))). Bitte mehr davon!

  • Neulich kamen wieder Neuigkeiten rein: Von Kirsche

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    "Görlitz, ein ganz besonderer Blick", in einem Kalender für 2019!

    Gut gemacht...