• Zur Ergänzung: Beim MDR kann man eine kurze Zusammenfassung lesen:

    "Die Altstadtstiftung Görlitz hat bis einschließlich 2015 insgesamt 1.572 Anträge mit einer Gesamtfördersumme von 10,8 Millionen Euro bewilligt. Gefördert wurden sowohl private als auch öffentliche Objekte, wobei der Anteil der privaten Antragsteller überwog. Beispiele für abgeschlossene Projekte sind die Frauenkirche, Nikolaikirche, Nikolaifriedhof, Schloss Klingewalde, Schönhof, ehemalige Synagoge, Toberenzbrunnen am Postplatz, Pfarrhaus Tauchritz, Pferdebahnwagen, Turmuhr Rathaus, Heiliges Grab."

    Übrigens: Mille bedeutet "tausend" (z.B. pro mille ;) ). Sonst sollte man besser "Million" oder "Mio." schreiben.

  • Übrigens: Mille bedeutet "tausend" (z.B. pro mille ). Sonst sollte man besser "Million" oder "Mio." schreiben.

    "Mille" ist auch eine umgangssprachliche Vereinfachung für "Million". Hat keine tiefere Bedeutung im Bezug darauf. =O

    Danke für den Artikel, diese Gesamtbilanz ist ja schonmal was. Bei "Toberenzbrunnen" musst ich erstmal nachdenken... aber gemeint ist ja die Muschlminna :biggrin: .

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Immerhin, Fusajiro,verstehst Du mich. Du scheinst auch sonst gut informiert zu sein. Daher meine Frage: Wo wird den das "Restgeld" dieses Jahr investiert? Sind die Projekte schon bekannt? Mich würde auch interessieren, was mit den Gemäuern am Ende der Rosenstraße (Standpunkt von Peterstr) passiert.

  • Heute mache ich hier mal ein bisschen Werbung für den Artikel im Görlitzer Anzeiger vom 23.07.16. Hier wird über die Reko der Neißstraße berichtet. Diese beiden Fotos habe ich mal dort ausgeliehen:


    Fotos: Autor, 01.10.2016

    Um den Beitrag nicht im Nebel verschwinden zu lassen, reiche ich nun zwei aktuelle Fotos nach.

    Moderationshinweis (Zeno): Einbindung von Bildern, die gegen das Urheberrecht verstoßen haben, gelöscht. Diese Art von "Ausleihen" ist ein Urheberrechtsverstoß!

  • Joa, endlich kann man da wieder vernünftig lang laufen. :thumbup:

    Ne Reko ist das aber nicht, sondern eine Sanierung. Es wurden hauptsächlich neue Leitungssysteme und Kabel verlegt. Die Verfugung des Kopfsteinpflasters ist übrigens aus Beton oder Zement.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Freilich, endlich fertig, die wichtige Straße, viel Geld hat es gekostet, aber es ist halt nur neu gemacht. Ich möchte keinem Planer zu nahe treten, aber das mit mit der Fußgängerzone hätte vorher auch schon kommen können. Schön wäre es gewesen, wenn die Straße nicht als Verkehrsstraße gestaltet wäre, also mit extra Gehweg. In der Zeit, wo die Häuser der Neißstraße gebaut wurden, gab es noch keine Gehwege. Eine Pflasterung, in Beton, von Links nach Rechts, in der Mitte eine Abflußrinne, ja das hätte der Straße gut getan.Das Wasser wäre weg von den Häusern, die Straße hätte ein ganz anderes, Entschuldigung, meiner Meinung nach passenderes ursprüngliches Bild.........

  • Leider ist das Märchen mit der Altstadtmillionen des anonymen Spenders inzwischen beendet. Er hat 21 jahre lang jedes Jahr eine Millionen DM bzw. 511.000 Euro zur Rettung der Altstadt von Görlitz überwiesen.


    Das hatten wir schon im April, siehe Beitrag #770 von Weingeist..

  • Wieder einmal sind wir nicht in Görlitz, aber ich fand es schon immer interessant, was hier passiert.

    Am 07.09.2014 und am 31.08.2015 hatten wir schon mal Fotos vom Bauvorhaben auf dem Töpferberg sehen können. Heute mal so nebenbei ein "Beweisfoto" von der Baustelle. Das ist der Platz nämlich immer noch. Sehr dunkle Fenster über die gesamte Breite


    Foto: Autor, 01.10.2016

  • Wobei mir die Beleuchtung der Altstadtbrücke ziemlich gegen den Strich geht, um es genauer zu sagen: ins Auge...

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Wobei mir die Beleuchtung der Altstadtbrücke ziemlich gegen den Strich geht, um es genauer zu sagen: ins Auge...

    Wie gesagt, mir ging es nicht um die Straßenbeleuchtung (zu der auch die Brückenbeleuchtung gehört), sondern um die Stadtbeleuchtung. Und das ist in Görlitz, speziell an der Peterskirche, sehr schön gelungen. Dazu gibt es ein sehr interessantes Foto von Robert Scholz. Und der war schon 1926 gestorben. Das Bild zeigt die Peterskirche von außen beleuchtet...

  • Wie gesagt, mir ging es nicht um die Straßenbeleuchtung (zu der auch die Brückenbeleuchtung gehört), sondern um die Stadtbeleuchtung.

    Nu ich wees. :tongue: Mir ging es aber um die "Straßenbeleuchtung" der Altstadtbrücke. Und ja, dass ist mir auch schon aufgefallen, dass die Türme der Peterskirche auf den Bildern von Robert Scholz schon beleuchtet waren.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Bekanntlich wird gegenwärtig die Neue Synagoge in Görlitz saniert. Weiß jemand ob dabei auch der Davidstern auf die Kuppel zurückkehrt, welcher nicht mehr vorhanden ist?

    Heutige Ansicht

    Ansicht bei der Weihe 1911


    PS: Könnte jemand von euch bei der nächsten Fototour durch Görlitz den polnischen Teil (Neißevorstadt) näher dokumentieren, das wäre sehr interessant :)

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Bekanntlich wird gegenwärtig die Neue Synagoge in Görlitz saniert. Weiß jemand ob dabei auch der Davidstern auf die Kuppel zurückkehrt, welcher nicht mehr vorhanden ist?

    Laut Wikipedia gehört die ehemalige Synagoge der Stadt. Da sie kein Gotteshaus mehr ist, wird wohl der typische Schmuck nicht mehr angebracht werden.

    Zwei Sätze dazu aus Wikipedia:

    "Die Synagoge in Görlitz ist ein ehemaliges Gotteshaus, das seit 2008 als Kultur- und Begegnungsstätte genutzt wird."
    "Im November 2008 wurde das Gebäude nach der notwendigen Teilrestauration als konfessionsübergreifend multifunktional nutzbare Versammlungsstätte (Kultur- und Begegnungsstätte) wiedereröffnet."

  • Ein Heilbronner Ehepaar hat das Gründerzeitgebäude von 1888 in der Jakobstraße 36 mustergültig saniert.

    Zitat

    In goldenen Lettern prangt die Jahreszahl 1888 über den Fenstern des zweiten Stockes an der frisch sanierten Fassade der Jakobstraße 36. Das Haus hat damals einen guten Start hingelegt: Ab 1889 gehörte es dem wohlhabenden Tuchfabrikanten Otto Schwetasch, dessen Familie hier sehr vornehm lebte. Doch es kamen auch ganz andere Zeiten: „Anfang der 1990er Jahre hat es im Haus gebrannt, seither lebte darin gar niemand mehr“, sagt Margit Schäfer. 128 Jahre nach dem Bau ist sie es, die zusammen mit Heinz Braun dafür sorgt, dass das Gebäude jetzt einen Neustart erlebt.


    Neustart in Görlitz nach 128 Jahren

    Bisherige Ansicht

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.