Frankfurt a. M. - das Bahnhofsviertel

  • In Frankfurt bin ich alle zwei Jahre zur IAA (erstmals so vor 25 Jahren), wobei ich meist das komplette Wochenende dort bleibe und den Besuch auch zum ausgiebigen Fotografieren und Besichtigen nutze.

    Generell stelle ich auch fest, daß sich vieles in Frankfurt zum besseren verändert hat, auch die offene Drogenszene wie früher in der Taunusanlage scheint es ja zumindest tagsüber nicht mehr zu geben. Auch finde ich tagsüber den kurzen Fußmarsch vom Bahnhof zum Messegelände ganz angenehm - nach Einbruch der Dunkelheit ändert sich der Eindruck dann aber doch nachhaltig. Da standen dann Richtung Bahnhof direkt an der Straße zahlreiche Dealer, die mir entweder was verkaufen wollten oder mich beschimpften, sobald sie meine Digitalkamera sahen (die ausgeschaltet war).

    Wie man so etwas im öffentlichen Raum und im Zentrum einer deutschen Großstadt dulden kann, verstehe ich nicht. Polizei, Kameraüberwachung, Beleuchtung, und schon ist das Problem weg (OK, jetzt wird wieder argumentiert werden, es würde sich nur verlagern - aber es ist ein Unterschied, ob man durch irgendwelche dubiosen Rotlichtviertel geht oder einfach nur über den üblichen Weg zum Bahnhof will).

    Übrigens ist die Unterführung am Tübinger Bahnhof (unter dem Busbahnhof im Richtung Anlagensee) ähnlich trostlos und eigentlich eine Schande für eine sonst so gepflegte Stadt.

  • Übrigens ist die Unterführung am Tübinger Bahnhof (unter dem Busbahnhof im Richtung Anlagensee) ähnlich trostlos und eigentlich eine Schande für eine sonst so gepflegte Stadt.

    Unterführungen haben immer eine Tendenz zur Trostlosigkeit. Ihnen fehlen das Tageslicht und der Himmel und weil der Regen sie nicht reinigt, setzt sich in ihnen der Siff fest. Die Unterführung in Tübingen ist wenigstens nicht auf eine gefährliche Weise mit Kriminalität belastet. Im Lokalblatt liest man ab und zu von Schlägereien im Umfeld des Bahnhofs, doch das sind in aller Regel gruppeninterne Streitigkeiten und ich habe mich am Bahnhof noch zu keiner Tageszeit bedroht gefühlt.

  • Ich bin der Meinung, dass man vielleicht mit etwas mehr Realismus an die ganze Sache rangehen muss. Das Bahnhofsviertel war über Jahrzehnte ein echtes Problemgebiet, eine Transformation eines ganze Stadtviertels bekommt man eben nicht von heute auf morgen hin, es benötigt Zeit, Geld, Konzepte und so viele andere Komponenten.

    Und ja, es gibt auch Rückschläge, das ist auch normal. Ich hatte meine Eindrücke ja vom Sommer geschildert und da ging es, zumindest tagsüber. Und einer Sache sollten wir uns doch klar sein, man wird das Problem nicht lösen, sondern wenn überhaupt nur verschieben, denn selbst wenn man mit drei Hundertschaften beständig im Bahnhofsviertel unterwegs wäre, dann tauchen die Leute eben an anderer Stelle wieder auf, traurig aber wahr.

    Man hatte sich anscheinend in Frankfurt entschieden, diese ganzen Leute eben in der Vergangenheit in diesem Viertel zu dulden, jetzt will man das zumindest partiell nicht mehr, aber dadurch sind sie ja nicht weg. In Köln hat man ähnliche Probleme, am Ebertplatz will man jetzt auch hart duchgreifen, die Szene dort auflösen und sehr viel Geld in die komplette Umgestaltung des Platzes investieren. Nur auch hier sollte man sich bewusst sein, dass die Leute dann eben am Hbf, am Deutzer Ufer oder woanders an den Ringen wieder auftauchen werden.

    Und sobald man sich dann wieder umorientiert, sind sie auch ganz schnell wieder zurück. Auf dieses Problem hat noch keine Stadt eine Lösung gefunden, es ist eben ein Katz- und Mausspiel und außer in den utopistischen Vorstellungen der Grünen vielleicht sehe ich aktuell nicht, wie man das Problem nachhaltig lösen soll. Das ist die traurige Wahrheit.

    APH - am Puls der Zeit

  • Die B-Ebene, also die Unterführung zwischen dem Bahnhofsvorplatz und dem Bahnhofsviertel (Bereich Kaiserstraße), die all die Drogenhändler magisch anzieht, sollte m.E. verschwinden. Alles, was unter der Erde ist, zieht das Gesocks an, ist noch schwerer zu kontrollieren, und auch andere Verbrechen fallen weniger auf, für Opfer ist das Entkommen schwieriger und für die Täter leichter. Und wer nicht zusammengeschlagen wird, der läuft durch stinkende Pisse oder Kotze - das alles passiert bevorzugt im Untergrund, und da wäscht auch der Regen nichts weg wie oben unter freiem Himmel.

    Was tun? Einfach zuschütten und den Zugang zu U-und S-Bahn nur noch vom Hauptbahnhof selbst bzw. vom Vorplatz aus belassen, wäre eine Möglichkeit. Das würde aber für Reisende und andere Passanten bedeuten, dass sie immer über die verkehrsreiche Straße müssen, also die Ampel abwarten müssen oder aber sich selbst gefährden. Daher würde ich am liebsten Autos und Fußgänger tauschen lassen: Der Durchgangsverkehr wird unterirdisch am Bahnhof vorbeigeschickt, etwa so wie beim Theatertunnel, und oben fährt nur noch die Straßenbahn; der Rest ist für Fußgänger. Das Ganze wäre vermutlich noch nicht mal so teuer, weil der Tunnel an sich ja schon da ist; nur die Geschäfte müssten raus und Ein- und Ausfahrtrampe dazugebaut werden. Ob die Statik da unten für Autos reicht, weiß ich natürlich nicht, und ein Haken könnte die Deckenhöhe sein, die wohl kaum für Lastwagen ausreicht - es sei denn, man sagt, Lkws können eben nicht durchfahren, sondern müssen einen ganz anderen Weg nehmen.

  • @Schlossgespenst: Das war ja weiter oben auch mein Argumentationsversuch. Diese Art von Stadtgestaltung schafft sich die heute zurecht beklagten Unorte und Kriminalitätshotspots quasi von selbst, das ist in Köln an diesem Drogenumschlagsplatz genau dasselbe, alle diese nichtniveaugleichen "Passagen" und Tunnel aus der Zeit der Verkehrsträgertrennung der Spätmoderne (Fußgänger unter oder über den Autos) aus den Siebzigern schafft genau diese Art von Mist. Nicht umsonst werden die Dinger überall wo sie nicht absolut nötig sind auch geschlossen/abgerissen.

    Das ändert natürlich nichts am teilweise blamablen Zustand der städtischen Infrastruktur und der Ungepflegtheit, die dann zur weiteren Zerstörung/Vandalisierung führt, Stichwort Broken Window-Theorie.

  • Mal ein Video, das die Situation großer Teile des Bahnhofsviertels nach Einbruch der Dunkelheit deutlich zeigt. Die Polizei, so auch in diesem Film, steht dabei meist an der Kreuzung Taunus-/Elbestraße. Was etwas reisserisch an dem Film ist, dass er suggeriert, es sei früher so viel besser gewesen. Eine "Partymeile" war das Bahnhofsviertel allenfalls in den letzten Jahren bei einigen Hipstern. Allerdings gab es punktuell auch schon früher einzelne Ausgeh-Orte, z.B. die Romantica-Bar oder die Intim-Bar, in denen ich vor vielen Jahren öfter Gast war. Das waren Ex-Animierschuppen, die zu Cocktailbars umfunktioniert worden waren. Gibt es lange nicht mehr, dafür aber so etwas wie Nachfolger, z.B. das Plank von DJ Ata, wo die Söhne und Töchter wohlhabender Eltern etwas verruchte Luft schnuppern können. Dennoch würde ich den Begriff der "Partymeile" für das Viertel mit den ganzen Puffs und billigen Imbissbuden nicht so verwenden. Ein ganz neues Phänomen ist das mit den Junkies und den in der Pisse liegenden Säufern zudem natürlich auch nicht, sondern es wird seit Jahrzehnten von der Politik bewusst so geduldet, wie der eine Polizist äußert (7:00 Min.). Zudem treten die Dealer entsprechend selbstbewusst und frech auf, weil ihnen in Deutschland, im Vergleich zu ihren Herkunftsländern, juristisch nicht viel passiert. Darüber lachen die sich einen... Die ab 12:45 Min. gezeigte Drogennot-Einrichtung liegt, wie ich gerade recherchiert habe, in der Elbestraße 33. Jetzt weiß ich auch, warum dort seit Jahrzehnten der Bürgersteig allabendlich von Junkies belagert ist, so dass es als Normalbürger einer gewissen Courage bedarf, diese Straßenseite zu benutzen. Eine Bekannte von mir hat mal in einer ähnlichen Einrichtung (Drückerstube) in der Moselstraße gearbeitet. Nun ja, weiteres äußere ich nicht zu diesem Konzept, sonst wird es gleich wieder gelöscht. Typen, wie den bei Minute 14:00, kann man dort am Wochenende zuhauf erleben, wenn man darauf wert legt. Und - auch dies eine Anekdote - schon vor 15 Jahren wurde dort der Freundin meiner Ex-Freundin von einem Penner auf offener Straße frühmorgens auf den Mantel ejakuliert. Dennoch gibt es natürlich Phasen der Verschärfung. Das hat auch mit der Zuwanderung zu tun. Als ich letztes Jahr am Bahnhofsplatz herumlief, lagen Zigeunersippen auf dem Bürgersteig unter den Brettern eines Baugerüstes und hausten dort. Eine Szene wie aus Indien. Ansonsten aber alles irgendwie normal, wie ich es halt kenne.

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  • Reko? Ja bitte!

    Im Frankfurter Bahnhofsviertel könnte es Potential für eine weitere Wiederherstllung einer historischen Fassade geben. Das Gebäude Taunusstraße 52-60 wird grundlegend saniert bzw. umgebaut. Hinter der modernen Natursteinfassade schlummert wohl nach wie vor das historische Original. Es besteht also eine berechtigte Hoffnung auf eine Fassadenrekonstruktion!
    Weitere Infos gibt es dazu im DAF.
    http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showpost…0&postcount=781

    Das Gebäude liegt ziemlich prominent am Bahnhof, direkt neben dem ehemaligen Schumanntheater.
    http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showpost…07&postcount=99

    Hoffen wir das Beste. Da die historische Fassade vergleichsweise elegant zurückhaltend war, sind auch die Kosten für eine Wiederherstellung im Rahmen. Es kann also eine sehr positive Überraschung geben!

    APH - am Puls der Zeit

  • Wobei ich da zwischen dem historischen und heutigen postmodernen Fassadenbild keine großartigen Unterschiede ausmachen kann. Ein reich dekorierter Prunkbau war das Gebäude wohl ohnehin nie, dazu wurde es auch zu spät erbaut (1926). Jede originale Wiederherstellung ist natürlich trotzdem zu begrüßen. In Frankfurt geht was!

    In dubio pro reko

  • Wieder sehr gute Nachrichten aus Frankfurt. Im Bahnhofsviertel soll das 1915 erbaute ehemalige Hotel Excelsior in der Niddastraße 71 grundsaniert und als Hotel Hohenzollern wiedereröffnet werden.

    Eine Visualisierung gibt es im DAF: http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showpost…7&postcount=790

    Es geht echt voran im Bahnhofsviertel. Der nächste große Schritt wäre es, wenn die historischen Eckbauten am Bahnhofsvorplatz endlich ihre provisorischen Nachkiergsdächer verlieren und ihre historischen Originale zurückerhalten würden :daumenoben:

    APH - am Puls der Zeit

  • Tolle Neuigkeiten! Frankfurt ist und bleibt einfach spannend. Bezüglich der Gründerzeit sitzt man dort wirklich auf einem Schatz, den man nur heben muss. Was ja scheinbar nach und nach passiert. :daumenoben:

    In dubio pro reko

  • Muss weinen wenn ich die Liste gelesen habe was alles wieder plattgemacht wurde in FFM und NIEMALS so schön, historisch und detailliert zurückkehrt.

    Es soll doch endlich schluss sein in D. mit plattmachen Gründerzeitler, denn NICHTS würdiges kommt dafür zurück. Meistens sind es unhistorische unangepasste blockige neubau Kisten ohne Schmuck.

    Gibt es kein Gesetz zum Schutz des wenigen verblieben Architektur Erbe (= alles von vor 1945)??

    Es handelt übrigens immer um Renditte die unserere schöne Welt zerstört.
    Städte oder Naturwunder wie die Kho Phi-Phi Inseln in Thailand wo millionen Touristen die Natur verschandeln, Meeren versauen und verschmutzen und die Natur vernichten.
    Das Amazone Wald (wichtig für das Leben auf unsere Erde) wird auch wieder bedroht von der neuen Diktator dort.

    Was kann denn D. machen? Was können wir machen? Nichts??? Nur klagen???

    Übrigens sind Sanierungen viel weniger schön im Vergleich zur Vorkrigeszustand. Das Hotel z.B. vermisst seine schönes und filigran gestalltetes Ecktürmchen. Immer wird nur ein Bruchteil rekonstruiert, nicht die ursprüngliche reich detaillierte Fassade.

  • "Wikos", ich denke, da sind weder naive Euphorie, noch zu starker Pessimismus richtig. Frankfurt ist nun einmal eine Stadt unter Druck. Dieser Druck wird von der Politik forciert. Die herrschenden Politiker wollen immer mehr Wachstum, auch wenn die Fläche der Stadt nun einmal begrenzt ist. Gerade die SPD will Wohnraum schaffen, koste es was es wolle. Zudem wird Immobilien-Spekulanten Tür und Tor geöffnet.

    Zugleich aber hat die Stadt nun einmal ihre großen Abrisswellen bereits in den 60er und 70er Jahren hinter sich. Derzeit sind solche massiven Abrisse nicht feststellbar, statt dessen wird recht sensibel mit der historischen Substanz umgegangen. Wohlgemerkt, im Vergleich zu früheren Jahrzehnten. Und hoffentlich bleibt das auch so.

    Hinsichtlich der Beispiele in Deinem Link fehlen mir häufig die Bilder. Einige Beispiele kenne ich, andere sind mir unbekannt. Soweit ich das übersehen kann, handelt es sich meist um Gründerzeitgebäude von eher minderer Qualität. Einige sind entstuckt oder sehr schlicht gestaltet, andere waren kriegsbeschädigt, somit nur noch in reduzierter Geschosszahl vorhanden. Das soll das Problem nicht kleinreden oder beschönigen, aber verwahrloste und nur noch in Teilen vorhandene Gründerzeitfassaden machen es Investoren leichter, die Abrissbirne zu schwingen, das das Gebäude in der breiten Öffentlichkeit eher als verzichtbar wahrgenommen wird. Ich bedauere natürlich, dass die Fassaden nicht rekonstruiert oder zumindest in Teilen in die Neubauten integriert wurden, aber bislang sind diese Verluste überschaubar.

    Diesen negativen Entwicklungen stehen aber auch positive Projekte gegenüber, ich erinnere z.B. mal an die Kaiserstraße 48 (vorher so, nun so) oder an die Teilrekonstruktion der Villa Kennedy in Sachsenhausen (hier in dieser pdf sieht man sie mit verstümmeltem Dach, nun ist sie so).

    Schlimm sind natürlich solche Projekte, wie dieses in der Offenbacher Landstraße, wo man einen Gründerzeitler völlig unsensibel aufstockte. Einst sah er so aus, nun so. "Lust auf Loft" nennt sich dieser Dreck offenbar. :kopfwand:

    Wir können nur hoffen, dass der Druck auf dieser Stadt nicht zu weiteren solcher Ergüsse führt. Gerade Aufstockungen, modernistische Dachaufbauten sind eine Gefahr. Ansonsten kann ich nur sagen, dass es natürlich in einer solchen großen Stadt immer schmerzliche Abrisse gibt, also Schatten, es gibt aber auch Licht. Versuchen wir einfach, das Licht zu fördern, damit der Schatten nicht überhand nimmt.

  • Es ist letztlich überall dasselbe. Abriss geht immer. Wir sind trotz weniger erfreulicher Beispiele weiter von einer wirklichen Wende entfernt als seit Jahrzehnten. Daran ändern auch solche Einzelprojekte nichts, wobei Frankfurt im Gegensatz zu vielen nord- und westdeutschen Städten vielleicht noch nicht ganz verloren ist.

  • Wir haben doch im eigenen Strang ein besser aufgelöstes Bild: ;)


    Vergrösserung
    Ansicht der nordseitigen Bebauung an der Kaiserstrase, Blick vom Hauptbahnhof ostwärts zur Gallusanlage; Ansichtskarte um ca. 1940, Phot. Rolf Kellner, Verlag von Emil Hartmann, Mannheim


    Das Haus hatte ursprünglich eine ähnliche neugotische Fassade aus gelbem Sandstein wie das Eckhaus Kaiserstr. 56/Elbestrasse (Bild aus demselben Beitrag).

  • Der neobarocke Fürstenhof von 1902 wird saniert. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 300 Mio. €.


    Fürstenhof in Frankfurt wird umgebaut


    Frankfurt Gallusanlage 2 Fürstenhof.20130922

    Epizentrum, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Der neobarocke Fürstenhof von 1902 wird saniert. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 300 Mio. €.

    Fürstenhof in Frankfurt wird umgebaut

    ...

    Was es da für 300 Mio. Euro "zu sanieren" gibt ist mir ein Rätsel. Der Bau war meines Wissens von Baumogul Schneider komplett entkernt worden und nur die Außenmauern sind noch original. Es ist das Schlimmste zu befürchten.

    ...

  • Weiß jetzt nicht wirklich, wie der Denkmalschutz in Frankfurt drauf ist. Aber gemäß Flächenoptimierung muss man hoffen, dass man nicht auf die Idee kommt, ab der Traufkante abzurasieren und weitere 4, 5 Glasgeschosse draufzusetzen . . .

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"