Berlin - Fotos aus der Nachkriegszeit

  • Die Rekonstruktion des Stadtschlosses in großen Teilen von außen, die Kuppeln für Staatsbibliothek, Staatsoper, die Fassadenrekonstruktionen in der Kollwitzstraße, Lietzenburgerstraße und anderen Teilen Charlottenburgs und Prenzlauer Berg teilweise machen aber Hoffnung, dass das Bewusstsein dafür gestärkt wird.

  • Larsk und Ludolf: genau gibt es auch Hoffnung wenn man sieht das Potsdam langsam schöner wird; in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] manches gerettet wurde von der Untergang; in Erfurt un Halle vieles wieder schön restauriert oder saniert wurde!!
    Auch die Sanierungen der letzten Jahren in Berlin West und Nordost geben mich etwas Hoffnung.
    In der Mitte werden die vielen Löcher gefüllt, leider noch nicht mit historisierende Bauten wie GHB gezeigt hat am Marien Platz aber es wird doch eine schwer beschädigte Stadtmitte geheilt. Genau: die Staatsbibliothek Kuppel kann vielleicht der ersten rekonstruierten Kuppel sein von einige die noch folgen. Wenn die Parochial Kirche ihre schöne Turmspitze wiederbekommen würde, könnten andere Spitzen (oder fehlende Laternen) folgen......
    Es wird einiges rapariert....und braucht nicht sofort 100% das Alte Erscheinungsbild zu sein.
    Die Rekonstruktion ursprüngliche Dächer ist teuer und meistens muss so etwas auch eine funktion bekommen (mit zu grossen Dachgauben) um Überhaupt errichtet werden zu können. Nur zum besseren Anblick werden die nicht mehr rekonstruiert. Dieser Zeit ist vorbei dass solche massiven Kunstwerke billig gebaut werden könnten. Arbeit rund 1900 war ziemlich billig und die Bauherren waren allen auch "Architect". So wurde eine immense Grosstadt errichtet voll bestückt mit grossartigen Wohn ung Geschäfftspaläste.........Das ist heute kaum noch zu realisieren.
    Vergleich mal die Fassaden des neuen Shopping Centers an der Leipziger Platz mit früheren Fassaden von Tietz oder Wertheim......
    Schade dass kein einziger dieser wunderbare Bauten rekonstruiert wurde; es wäre vielleicht mit unsere technische Mitteln nicht zu schwierig oder teuer. Die Wille ist nicht da. In Baku aber wird das doch praktiziert!! In das heutige Berlin (noch?) nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Klassiker (13. November 2014 um 18:59)

  • Friedrichstraße, Blick vom Bahnhof nach Norden zum Admiralspalast


    Blick vom Schiffbauerdamm zur Friedrichstraße


    Südseite Bahnhof Friedrichstraße, heute Dorothea-Schlegel-Platz


    Friedrichstraße, rechts HO-Gaststätte Rheinterrassen

  • Michael: Sehe ik im ersten Bild noch die Kuppel der später abgebrochen Passage? mit beiden Türme oberhalb der Eingangstoren?
    In der DDR wurde eine Musical Film gemacht/dreht mit im hintergrund der noch intakten Passage am Inneren: ein wunderbare Film!!

  • Klassiker: Ja, das müssten die Kuppeln der Friedrichstadtpassage sein, ganz genau kann ich es aber auch nicht sagen.

    Noch ein paar weitere Bilder.

    Schiffbauerdamm


    Hackescher Markt, das Vorderhaus der Hackeschen Höfe hat anscheinend gerade seine Giebel verloren


    Schlossplatz


    Neuer Marstall mit dem Denkmal für Heinrich Zille, das seit 1965 im Köllnischen Park vor dem Märkischen Museum steht.


    Ribbeck-Haus, Breite Straße

  • Rückseite des Staatsratsgebäudes von der Unterwasserstraße


    Jungfernbrücke


    Gertraudenbrücke


    Galgenhaus, Brüderstraße 10


    In der Mitte Brüderstraße 11/12, heute Vertretung Sachsens, links Brüderstraße 13 das Nicolaihaus


    Geschnitztes Treppengeländer im Nicolaihaus

  • Gertraudenbrücke


    Danke für die sehr interessanten Bilder.
    Links neben dem 'Juwelpalais' ist noch das entstuckte Eckhaus Friedrichsgracht/Scharrenstraße 16a (Baujahr 1862) zu sehen, welches dann Mitte der 70er-Jahre zusammen mit seinen Nachbarhäusern instandgesetzt und umgestaltet wurde.
    So sieht es bis heute aus - eine recht gute Neugestaltung, wie ich finde.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)


  • In der Mitte Brüderstraße 11/12, heute Vertretung Sachsens, links Brüderstraße 13 das Nicolaihaus

    In der Wikipedia findet sich diese Aufnahme von 1952, hat sich 11/12 dann in den Jahren dawischen so verändert?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bun…Cderstr._13.jpg

    Beim Galgenhaus steht, daß es 1963/64 wiederhergestellt wurde. Nebenan die Nr. 9 passt ja ähnlich "hervorragend" zu diesem Relikt Alt-Berlin wie die 14.
    Nr. 14, die Restauration zum alten Schloss gab es 1952 noch, die wurde durch dieses grausame Ungetüm ersetzt, daß in der obigen Aufnahme scheinbar gerade im Rohbau ist.

  • Das aus der Wikipedia zitierte Bild der Brüderstraße ist definitiv falsch datiert; die Aufnahme stammt von <1905.

    Das Nicolaihaus (samt rechtem Nachbarhaus) sah im betreffenden Jahr nämlich so aus:

    Die heutige sächsische LV wurde als Berlinische Feuerversicherungsanstalt erbaut, hier eine Aufnahme aus dem Jahr 1907 (kurz nach Fertigstellung):

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Friedrichswerdersche Kirche, links steht auch noch einiges an historischer Bebauung


    Blick von der Rathausbrücke, links das Kurfürstenhaus heute Teil des Nikolaiviertels, rechts im Hintergrund die Mühlendammbrücke mit dem alten Schleusenwärterhaus, das etwa 1964 abgerissen wurde, die Brücke wurde von 1966-68 neu gebaut


    Nikolaikirche


    Blick zur Ruine der Franziskaner-Klosterkirche, das Gerichtsgebäude in der Littenstraße ist gerade eingerüstet


    Ruine des Stettiner Bahnhofs/Nordbahnhofs, die bis 1962 abgerissen wurde, von der Borsigstraße aus

  • Blick von der Rathausstraße zum Alexanderplatz um 1965


    Blick vom Bahnhof über den Alexanderplatz um 1960, rechts noch das 1968 abgerissene Minolhaus


    Blick vom Bahnsteig zum Haus des Lehrers um 1965


    Die Bilder sind wahrscheinlich aus der S-Bahn aufgenommen ca. 1960.

  • Danke für den Hinweis Spreetunnel. Bei den alten Papp-Dia-Rähmchen habe ich bisher noch kein System gefunden wie rum man die Dias richtig einlegt, bei den Glasrahmen ist das einfacher.

    Noch ein paar aus der S/U-Bahn aufgenommene Bilder bei denen ich den Aufnahmeort nicht genau bestimmen kann.

    Als nächstes kommen dann noch einige Bilder der Karl-Marx-Allee, von Köpenick und vom Müggelturm. Wenn ihr wollt kann ich noch Innenaufnahmen aus dem Pergamonmuseum und der Alten Nationalgalerie einscannen.

  • 1. Bild: In der Bildmitte die Ruine der Kirche des Domkandidatenstiftes an der Oranienburger Str. (in den 70ern abgerissen), dementsprechend sind die Wiesen vorne der Monbijoupark.

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...

  • 1. Bild, Monbijoupark, kurz vor der Station Hackescher Markt, Fahrt richtung Ost; Blickrichtung zurück nach Monbijoustr./ Oranienburger Straße - das große Gebäude am linken Bildrand ist das ehem. Haupttelegrafenamt, das Haus ganz links mit den geschweiften Giebeln steht noch - abgerissen ist (nur) die Backsteinruine / Kirche; die Häuser längs der Oranienburger Straße stehen (größtenteils) noch

  • Bei den alten Papp-Dia-Rähmchen habe ich bisher noch kein System gefunden wie rum man die Dias richtig einlegt, bei den Glasrahmen ist das einfacher.


    Bei den meisten Filmmarken kann man das feststellen, indem man das Dia ins Gegenlicht hält, und in einem flachen Winkel betrachtet. Die Vorderseite ist immer sehr glänzend (der reine Kunststoffträger), bei der Rückseite erkennt man die Filmschicht an unregelmässigen "Spiegelungen". Diese Schicht ist meistens auch matter. Ab und zu erscheint diese Schicht im Gegenlicht wie ein Schwarz/Weiss-Negativ. Diese Methode sollte auch bei verglasten Dias funktionieren. Also wenn man das Dia betrachtet, muss diese Schicht in die vom Betrachter wegführende Richtung weisen, damit das Dia nicht seitenverkehrt erscheint.