Frankfurt a. M. - Salzhaus und Haus Frauenstein

  • Noch ein Haus, das es verdient, gesondert diskutiert zu werden...

    Das Salzhaus, das zusammen mit dem Haus Frauenstein neben dem Römer steht...

    Hier ein Bild des alten Salzhauses:


    Quelle: http://www.altfrankfurt.com">http://www.altfrankfurt.com

    Nach dem Wiederaufbau:


    Quelle: http://www.frankfurt.de">http://www.frankfurt.de

    Und hier noch ein Bild von mir, auf dem man das "Phoenix aus der Asche"-Mosaik sehen kann:

    Wie man sieht, hat man auf das alte Erdgeschoss eine typische 50er Jahre-Gestaltung draufgesetzt. Obwohl sich das jetzige Salzhaus mit dem Vorkriegszustand in keiner Weise messen kann, muss ich sagen, dass es durchaus seine Qualitäten hat: Ich kann dem Gebäude in seiner jetzigen Form durchaus etwas abgewinnen und wäre eigentlich froh, wenn mehr Gebäude in der Frankfurter Innenstadt so aussehen würden. Der Vergleich mit dem Vorkriegszustand schmerzt allerdings.

    Ich erinnere daran, was Kardinal in einem anderen Strang geschrieben hat:

    Zitat von "Kardinal"

    60% der Fassade sind erhalten, Freunde...60%!!! (wenn man die geschnitzten Balken von den 100% abzieht, dann sind das fast ALLE Tafeln...2-3 fehlen, habe sie alle mal gesehen, waren neulich im historischen Museum ausgestellt)

    Dennoch ist eine Reko des ursprünglichen Zustandes extrem unwahrscheinlich, so gern ich sie auch hätte - eben weil der Wiederaufbau hier eher gelungen ausgefallen ist und von vielen als wertvolles Zeugnis der unmittelbaren Nachkriegszeit angesehen wird. Höchst wahrscheinlich werden wir das alte Salzhaus also niemals wiederbekommen. :(

    Dieter Bartetzko hatte in der Debatte um den Altstadt-Wiederaufbau auf dem TR-Areal die Idee geäußert, sämtliche noch erhaltenen Spolien, also auch die Fassadenteile des Salzhauses, zu verwenden. Die meisten von uns haben darauf eher spöttisch reagiert, denn da kommt von jemandem, der die Altstadt-Reko als Disneyland ablehnt, ein Vorschlag, der eigentlich viel mehr Disneyland ist, weil er die Salzhaus-Reste dort verbauen möchte, wo das Salzhaus niemals stand...
    Mittlerweile bin ich aber der Idee gar nicht mehr so abgeneigt, und zwar aus folgendem Grund: Wenn die beste Lösung, nämlich eine Reko des Salzhauses am Originalort, leider eben nicht mehr verwirklichbar ist, dann müssen wir uns mit der zweitbesten Lösung zufriedengeben. Und diese zweitbeste Lösung kann sicherlich nicht sein: die Fassadenreste des Salzhauses im Depot vergammeln zu lassen. Wenn es eine Möglichkeit gibt, wie diese Fassade das Stadtbild bereichern kann, sollte sie auch genutzt werden. Daher könnte die zweitbeste Lösung so aussehen: In eines der Gebäude auf dem TR-Areal, das von Dominik Mangelmann nicht rekonstruiert werden kann (wegen fehlender Quellen) und das also als angepasster Neubau erstehen wird, könnte man doch die Salzhaus-Fassade integrieren...

    Wie gesagt: nicht die Ideallösung, aber besser als nix, oder?

  • Naja, das neue Salzhaßhaus ist schon ziemlich häßlich und würde bei einem hoffentlich irgendwann wiederaufgebauten Haus zum Kranich schon reichlich deplaziert wirken. Daher würde ich einem Abriß durchaus zustimmen, wobei man das Mosaik vorher abnehmen und in's Stadtmuseum stellen sollte, hat durchaus künstlerischen Wert. Aber das alte Salzhaus.... dass muss einfach wiederauferstehen, an Ort und Stelle, genau wie die beiden Gebäude daneben und dahinter.... eigentlich der ganze Römer (wenn man mal guckt was an Säälen dort alles verlorenging.

    ... ein Wiederaufbau der Fassade an anderer Stelle... das ist nicht mein Ding.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Restitutor Orbis

    Waren wir eigentlich zum selben Zeitpunkt in Frankfurt auf Phototour?


    @all

    Ich habe hier als Ergänzung Detailaufnahmen des heutigen "Salzhauses". Bekanntlich sind ja Teile der alten Salzhausfassade während dem Krieg abgenommen, und die sechs Brüstungstafeln des ersten Obergeschosses im heutigen Bau wieder eingesetzt worden. So quasi als Erker. Erstaunlich finde ich zudem die drei geschnitzten Brüstungspfosten dazwischen, denn ich dachte, dass diese aus den Fachwerkbalken herausgeschnitzt waren, und nicht ebenso aus Tafeln bestanden.

    Eine Wiederverwendung an einem andern Ort lehne ich auch konsequenterweise ab, denn es ist nun mal nicht mehr alles vorhanden. Auch müssten dazu ja die im heutigen Bau eingesetzten Tafeln herausgenommen werden, und was dann dort??? Es ist nämlich genau dieser "Erker", welcher zusammen mit dem Fassadenmosaik und dem Giebeldach den Nachfolgebau von andern 50-erjahre-Bauten rund um den [lexicon='Römerberg'][/lexicon] hervorhebt (der "Kranich", der bereits wieder abgerissene Vorgängerbau an Stelle des heutigen Samstagsbergs sowie die Fortsetzung des Römers Richtung Fahrtor sind alle miteinander verwandt). Eine Wiederverwenung andernorts gäbe Stoff für die Reko-Gegner und deren Disneyland-Vorwürfe!

    Ich war überrascht, wie sich das heutige Salzhaus einfügt, obwohl ich es für eine exakte Rekonstruktion des historischen Salzhauses am angestammten Ort am liebsten verwünschen würde...

  • Jetzt wo ich das letzte Bild sehe, fällt mir mal wieder auf, wie störend das/die Nachkriegsbauten zwischen Steinernen Haus und dem Kranich sind... auch hier wären Rekos toll, min. aber Bauten im traditionellen Stil.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Zitat

    eben weil der Wiederaufbau hier eher gelungen ausgefallen ist und von vielen als wertvolles Zeugnis der unmittelbaren Nachkriegszeit angesehen wird.

    Wenn das als gelungenen Wiederaufbau angesehen wird (das Nachbarhaus sieht genauso aus), weshalb erhält man dann nicht jenes?

    Wenn du ein Haus baust, denke an die Stadt (Luigi Snozzi)

  • Zitat

    eben weil der Wiederaufbau hier eher gelungen ausgefallen ist und von vielen als wertvolles Zeugnis der unmittelbaren Nachkriegszeit angesehen wird.

    Wie viele von diesen wertvollen Zeugnissen braucht Deutschland eigentlich? :augenrollengruen:

  • @ Alle:

    Na, das hatte ich ja erwartet, das ich hier ordentlich Widerspruch kriegen würde. :zwinkern:

    Damit mich aber niemand falsch versteht, hier noch einmal meine Position: Ich halte das neue Salzhaus für *vergleichsweise* gelungen. Ich würde es aber trotzdem jederzeit für eine Reko des alten Salzhauses opfern. Eine solche Reko wird es aber vermutlich nicht geben. Daher die Überlegung: Was kann man statt dessen mit den eingelagerten Fassadenteilen machen?

    @ Riegel:

    Zitat

    Waren wir eigentlich zum selben Zeitpunkt in Frankfurt auf Phototour?

    Dazu müsste ich wissen, wann du da warst...

    Zitat

    Eine Wiederverwenung andernorts gäbe Stoff für die Reko-Gegner und deren Disneyland-Vorwürfe!

    Aber Riegel! Etwas, dass Dieter Bartetzko vorschlägt, kann doch kein Disneyland sein! :gg:

    Nein, ernsthaft: Ich spreche ja auch nicht von einer Rekonstruktion des gesamten alten Salzhauses an einem anderen Ort, sondern lediglich von einer Verwendung der Fassadenteile in einem anderen Gebäude. Das ist eigentlich ein durchaus übliches Verfahren. In den Bethmannhof ist beispielsweise das barocke Säulenportal des kriegszerstörten Hauses Buchgasse 9/Münzgasse 2 integriert worden, und wie wir alle wissen, befinden sich die Reste der Goldenen Waage eingebaut in einem Privathaus in Götzenhain...

    @ Stephan:

    Ehrlich gesagt, verstehe ich deine Frage nicht...

    @ Pilaster:

    Ich hoffe, du hast aus der Passage "von vielen als wertvolles Zeugnis der unmittelbaren Nachkriegszeit angesehen wird" auch meine Distanzierung von diesen "vielen" herausgelesen... :zwinkern:

  • Also meiner Meinung nach wird die Diskussion, ob man ein Gebäude rekonstruieren sollte oder nicht, in Deutschland intellektuell viel zu überhöht diskutiert.
    Ich kann viele Diskussionen kaum noch verstehen. Sollte es bei Städtebau und bei der Gestaltung einer Stadt nicht zunächst einmal darum gehen, eine dem Auge ansprechende Umgebung zu schaffen. Wenn man die Architekten heute hört und dies ist in der Kunst ähnlich, wie ich aus eigener Erfahrung nur zu gut weiß, kann der größte Müll zu großer Kunst bzw. Architektur werden, man muss es intellektuell nur gut genug begründen können. Ich habe schon mehr als einmal mit so genannter moderne Kunst zu tun gehabt, die für sich betrachtet – unter rein ästhetischen Gesichtspunkten betrachtet – ein Graus für jedes Auge war. Gelingt es dem Künstler oder Architekten aber, eine geistreiche, am besten auf mehreren Dimensionen angelegte, Interpretationskette aufzubauen, lässt sich heute alles als Kunst verkaufen.
    Dies ist wieder die uralte Sucht der Deutschen, alles und jedes begründen und hinterfragen zu müssen. Und dies gilt insbesondere auch beim Thema Rekonstruktion. Wann darf ein Haus rekonstruiert werden?
    Wenn das Untergeschoss noch vorhanden ist, nur die Keller, wenn Fassadenteile erhalten blieben, wenn ein Gebäude am originalen Stantort wiederaufgebaut wird oder darf man ein Gebäude auch an einem anderen Ort wiederaufbauen. Die Polen haben mit dieser Frage überhaupt kein Problem. Es wird rekonstruiert, einfach weil es ihnen gefällt. Bei uns konserviert man die Wasserschäden aus der DDR Zeit als Zeichen der Geschichte des Baus oder wie aktuell in der Diskussion die Schießscharten aus dem 2. WK. . Dies hat nichts mehr mit ästhetischem Denken zu tun, sondern dies zeigt wieder, dass es sich insbesondere beim Thema Architektur vielmehr um eine rein intellektuelle Debatte handelt. Und auch die Haltung zu Rekonstruktion oder nicht ist in Deutschland leider zu einer intellektuell ideologischen Debatte verkommen.
    Ich weiß, dass ich jetzt von einigen hier Missmut ernten werde, aber was spricht eigentlich dagegen, ein Gebäude, dass unter ästhetischen Gesichtspunkten in der Kunst eine herausragende Stellung eingenommen hat, an einem anderen Ort wiederaufzubauen, wenn ein Aufbau an seinem ursprünglichen Standort aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist. Ist dieses Gebäude dann weniger authentisch. Spielt es eine Rolle, ob es nun genau ( was übrigens mathematisch nie möglich sein wird ), einen Zentimeter versetzt oder zehn Meter versetzt wird, wo ist da eine Grenze zu ziehen, und warum? Wieso soll ein Wiederaufbau eines Gebäudes wie des Salzhauses nicht auch an einer anderen Stelle möglich sein. Denn es ist sowieso nicht mehr das Original. Und was ist schon Original. Ist ein Haus, dass halb abgebrannt ist und danach nach alten Plänen wiederaufgebaut wurde noch original. Ist ein Gebäude, das planmäßig nach einigen Jahren restauriert wird dann noch ein Original, was ist eigentlich ein Original? Hier geht es nicht um ein ästhetisches sondern um ein intellektuelles Problem.

    APH - am Puls der Zeit

  • @ Restitutor Orbis:

    Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass das "neue Salzhaus" und das
    Nachbarhaus zu seiner linken stilistisch ähnlich sind. Wenn nun das "neue
    Salzhaus" als gelungenes Beispiel für den Wiederaufbau angesehen wird, so
    müsste eigentlich - weil stilistisch ähnlich - auch das linke ein Beispiel
    für den gelungenen Wiederaufbau sein. Nach meinem Verständnis genügt es daher völlig nur eines der beiden (wenn überhaupt) stehen zu lassen. Da aber das alte Salzhaus so herausragend war und nicht das Ursprungsgebäude zu seiner linken, müsste folglich das Salzhaus rekonstruiert werden.

    So, hoffe alle Unklarheiten beseitigt zu haben, es ist nämlich auch etwas
    anstrengend sich nach einer Flasche Merlot und einer zweiten Beaujolais
    Primeur noch den Kopf zu zermartern.

    @ Wissen.de:

    Gefällt mir, dein Beitrag.

    Wenn du ein Haus baust, denke an die Stadt (Luigi Snozzi)

  • @ Stephan:

    Okay, alles klar...

    @ wissen.de:

    Du drückst es vielleicht etwas pointierter und eindeutiger aus, als ich selbst es tun würde - aber dennoch: Du sprichst damit eine Problematik an, die vielen gar nicht bewusst ist. Ich will mich zu einigen deiner Punkte äußern...

    Zitat

    Sollte es bei Städtebau und bei der Gestaltung einer Stadt nicht zunächst einmal darum gehen, eine dem Auge ansprechende Umgebung zu schaffen

    Sicher. Das ist ein Punkt, den gerade Denkmalpfleger leider nicht beachten, weil Ästhetik für sie keine relevante Kategorie ist. Für den Stadtplaner aber *muss* Ästhetik relevant sein. Die "reine Lehre" der modernistischen Architektenschaft oder der Denkmalpflege kann, darf niemals das einzige Kriterium sein.
    Nehmen wir beispielsweise mal den Palast der Republik in Berlin, der glücklicherweise nicht unter Denkmalschutz steht, dessen Erhaltung aber von vielen wegen seiner historischen Bedeutung gefordert wird. Die historische Bedeutung ist sicherlich gegeben, wiegt aber den Mangel an architektonischer Qualität nicht auf. Der Palast war, gerade an dieser Stelle, ein arger Fehlgriff. Es gibt kein Recht auf Konservierung des stadtplanerischen Fehlers.

    Zitat

    Wenn man die Architekten heute hört und dies ist in der Kunst ähnlich, wie ich aus eigener Erfahrung nur zu gut weiß, kann der größte Müll zu großer Kunst bzw. Architektur werden, man muss es intellektuell nur gut genug begründen können.

    Richtig. Architektur und Kunst im öffentlichen Raum muss für die einfachen Menschen nachvollziehbar bleiben. Ist das nicht der Fall, dann handelt es sich um elitäre Kunst, die sich nur an einen kleinen Kreis (Künstler & Fachleute) wendet. Uns ist aber nicht gedient mit Architektur und Kunst in der Öffentlichkeit, die 2% der Bevölkerung zu Begeisterungsstürmen hinreißen, den restlichen 98% aber keinen Zugang bieten.

    Zitat

    Wann darf ein Haus rekonstruiert werden?
    Wenn das Untergeschoss noch vorhanden ist, nur die Keller, wenn Fassadenteile erhalten blieben, wenn ein Gebäude am originalen Stantort wiederaufgebaut wird oder darf man ein Gebäude auch an einem anderen Ort wiederaufbauen

    Die Antwort der Fachwelt auf die Frage, *wann* ein Haus rekonstruiert werden darf, beruht lediglich auf Konventionen dieser Fachleute untereinander. Keineswegs aber ergibt sich ihre Antwort sachlogisch aus der Fragestellung selbst, obwohl von seiten der Fachwelt immer so getan wird, als sei dies der Fall.

    Auch ich finde ja den Gedanken schön, wenn es möglich ist, bei einer Rekonstruktion noch Originalsubstanz zu integrieren (wie bei der Frauenkirche). Schön - mehr nicht! Die Vorstellung, dass es ein Erfordernis sei, ist eine gelehrte Konstruktion. Wer glaubt, dass ein rekonstruiertes Gebäude dadurch, dass irgendwo im Innern noch ein Original-Mäuerchen vorhanden ist, auf irgendeine Weise "authentischer" wird, unterliegt meiner Meinung nach einer Illusion. "Authentizität" und "Original" sind überdies selbst gedankliche Konstrukte - durchaus nützliche Konstrukte, die ich keinesfalls verwerfen möchte, die man aber auch nicht verabsolutieren sollte, da gut gemeinte Grundsätze sonst im Dogma erstarren.

    Zitat

    Ich weiß, dass ich jetzt von einigen hier Missmut ernten werde, aber was spricht eigentlich dagegen, ein Gebäude, dass unter ästhetischen Gesichtspunkten in der Kunst eine herausragende Stellung eingenommen hat, an einem anderen Ort wiederaufzubauen, wenn ein Aufbau an seinem ursprünglichen Standort aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist. Ist dieses Gebäude dann weniger authentisch. Spielt es eine Rolle, ob es nun genau ( was übrigens mathematisch nie möglich sein wird ), einen Zentimeter versetzt oder zehn Meter versetzt wird, wo ist da eine Grenze zu ziehen, und warum?

    Von meiner Seite erntest du keineswegs Missmut. Auffällig ist ja, dass Brunnen, Statuen, Ehrensäulen etc. sogar sehr häufig umgesetzt werden und wurden. Wenn das bei Häusern weniger der Fall war, dann liegt das nicht daran, dass es früher bezüglich des Versetzens von Häusern eine anders geartete Theorie gegeben hätte, sondern lediglich an praktischen Erwägungen - ein Haus zu versetzen ist einfach schwieriger als einen Brunnen. Dennoch wurde aber auch so etwas gemacht. Die Hauptwache in Frankfurt wurde um mehrere Meter versetzt, um Platz für den U-Bahn-Zugang zu machen. Aber es gibt auch frühere Beispiele: Das Haus Killinger wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg von Straßburg nach Idstein im Taunus transloziert!
    Wenn es keine gewichtigen Gründe dagegen gibt, sollte aber meiner Meinung nach ein Gebäude an seinem Ort verbleiben bzw. an seinem ursprünglichen Ort rekonstruiert werden, damit ein vertrauter Anblick erhalten bleibt bzw. wiederersteht.

  • Restitutor Orbis

    Was mir in der Diskussion mit Kunst-, wie auch Architekturexperten immer wieder auffällt ist, dass Begrifflichkeiten häufig falsch besetzt sind. Du hast es eben kurz angesprochen. Z. B. der Begriff des Originals. Wann ist ein Gebäude ein Original und bis zu welchem Zeitpunkt. Verliert ein Gebäude nicht schon mit seiner Fertigstellung langsam an Originalität? Ist ein Gebäude, das im inneren Umgestaltet wurde, z.B. durch die Veränderung der Wandfarbe noch ein Original oder geht es bei dem Begriff der Originalität nicht um etwas ganz anderes. Im Wort steckt der Begriff des originellen ja schon drin. Ist ein Original nicht das, was der Intention, dem Geist des Architekten oder Künstlers entspricht. Und hier sind wir an einem ganz entscheidenden Punkt, auch was das Thema Rekonstruktion betrifft. Ist ein Original etwas, wo möglichst viel historische Substanz drinsteckt oder ist es etwas, was dem Geist des Architekten am nächsten kommt.
    Hier vielleicht einige Beispiele:
    z.B. das Neue Museum in Berlin.
    Angenommen das Museum wird nach den jetzigen Plänen umgebaut, incl. Anbau. Und nehmen wir ferner an wir würden genau neben dem historischen Museum eine exakte Kopie nach den ursprünglichen Planungen entstehen lassen. Was wäre jetzt das Original. Eine umgebaute, von der ursprünglichen Intention des Architekten völlig abweichende Version, die lediglich noch ein paar „ alte Steine“ enthält oder die Kopie, die zwar neu ist, aber der Intention, dem originellen Geist, des Architekten entspricht.

    Oder ein weiteres Beispiel.
    Nehmen wir an, wir haben ein Bild des bekannten Romantikers C. D. Friedrich. Angenommen, ich würde das „Original“ komplett schwarz übermalen, wäre es dann noch immer ein Original, und nehmen wir dann an, ich würde es komplett restaurieren lassen, wäre es dann wieder oder immer noch ein Original?

    Oder nehmen wir ein Haus:
    Angenommen, ich würde ein Haus völlig demontieren, Stein für Stein, und ich würde es an der gleichen Stelle wieder zusammensetzen, wäre es dann noch immer ein Original, und nehmen wir jetzt an ich baue es an der gleichen Stelle wieder auf, verwende aber nur noch 2/3 der alten Steine, ist es dann noch ein Original. Oder was passiert, wenn ich alle alten Steine nehme, es aber an einer anderen Stelle wiederaufbaue, oder was wenn ich es woanders wiederaufbaue und nur 2/3 der Steine wieder verwende. Wann ist es noch ein Original, also authentisch?

    Übersetzt man Originalität nun mit dem Geist, der Intention, die der Künstler oder Architekt mit seinem Werk verband oder übersetzt man Originalität mit möglichst viel historischer Substanz, auch wenn dabei der Charakter des Werkes mit der Zeit ein völlig anderer wird. Dies ist auch für das Thema Rekonstruktion entscheidend. Wählt man nämlich die erste Definition der Originalität, ist jede Rekonstruktion genau so ein Original, nur eben ohne historische Substanz, aber gleichwertig neben einem historischen Bau, da die Herstellung des Geistes, der Intention, des Künstlers entscheidend ist.

    APH - am Puls der Zeit

  • @ wissen.de:

    Alles sehr interessante Gedanken...

    Zitat

    Ist ein Original nicht das, was der Intention, dem Geist des Architekten oder Künstlers entspricht. [...] Ist ein Original etwas, wo möglichst viel historische Substanz drinsteckt oder ist es etwas, was dem Geist des Architekten am nächsten kommt.

    Ja, üblicherweise wird der Originalbegriff mit der Bausubstanz, also dem Material verbunden. Du möchtest ihn lieber mit der Idee und der Gestalt des Gebäudes verbunden sehen. Deine Sichtweise hat meiner Meinung nach einiges an Berechtigung.

    Ich könnte deine Beispiele noch um eines bereichern: Stell dir mal vor, direkt neben das neue Pellerhaus in Nürnberg würde man eine Rekonstruktion des alten Pellerhauses setzen. Dann hätten wir folgenden Fall: Das eine Gebäude wäre durch seine Bausubstanz, weniger durch seine Gestalt, ein "Original"; das andere wäre durch seine Gestalt, nicht durch seine Bausubstanz, ein "Original".

    Zitat

    Übersetzt man Originalität nun mit dem Geist, der Intention, die der Künstler oder Architekt mit seinem Werk verband oder übersetzt man Originalität mit möglichst viel historischer Substanz, auch wenn dabei der Charakter des Werkes mit der Zeit ein völlig anderer wird. Dies ist auch für das Thema Rekonstruktion entscheidend. Wählt man nämlich die erste Definition der Originalität, ist jede Rekonstruktion genau so ein Original, nur eben ohne historische Substanz, aber gleichwertig neben einem historischen Bau, da die Herstellung des Geistes, der Intention, des Künstlers entscheidend ist.

    Das enthält eigentlich viel von den Gedanken Platons: Die Idee, in unserem Fall der Entwurf des Gebäudes, war das eigentlich Perfekte, Hochwertige und Originale. Bereits die erste Verwirklichung - das "Original"-Gebäude - war nur eine unvollkommene Kopie dieser Idee. Wenn wir heute eine Rekonstruktion wollen, so ist dies jedoch nicht eine Kopie der Kopie, sondern ebenfalls eine Kopie der ursprünglichen Idee, die wir lediglich an der ersten existierenden Kopie (dem "Original") nachvollziehen.

    Ich zitiere in diesem Zusammenhang mal den Aufsatz "Das Bauwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" von Wolfgang Pehnt (zu finden in "Die Berliner Schlossdebatte - Pro und Contra") - nicht, weil ich ihm inhaltlich zustimmen würde, sondern um zu zeigen, wie man auf der Gegenseite argumentiert:

    Zitat

    Ein Bauwerk, hieß es da, sei mit einer Partitur zu vergleichen, die man beliebig und immer aufs neue realisieren könne. Daß eine Partitur die subjektive Interpretation nicht nur erlaubt, sondern zwingend auf sei angewiesen ist, blieb bei diesem Metapherngebrauch außer Betracht. Aber auch sonst war der Vergleich so falsch wie nur denkbar. Ein historisches Bauwerk ist nicht die Aufführung einer irgendwo niedergelegten Anweisung, die man beliebig und immer aufs neue materialisieren könnte. Ein Baudokument ist keine Aufführung, keine Replik eines Plans, der als das eigentliche Original zu gelten hätte. Es ist die Sache selbst, wie sie uns die Vergangenheit übergeben hat, mit allen Eintragungen ihrer Geschichte, ihren Beschädigungen, Merkwürdigkeiten, Revisionen, Ergänzungen. Ein Bauwerk ist keine Idee jenseits der Zeit, auch wenn es solche Ideen in sich aufnehmen kann, sondern in der Zeit gewordene Realität. So hat es mit den Generationen vor uns und schließlich mit unserer eigenen gelebt, hat sie ertragen und ist von ihnen ertragen worden. Seine Materialität weist die Spuren dieses Prozesses auf. Sie gehört zu seiner Geschichtlichkeit.

    Meiner Meinung nach sieht aber Pehnt mit seiner Argumentation den Wald vor lauter Bäumen nicht. Er sagt, dass die Partitur nicht nur die subjektive Interpretation erlaube, sondern zwingend auf sie angewiesen sei - und hält diese Tatsache für einen Unterschied zwischen Partitur und Bauwerk. Bloß: Auch das Bauwerk ist auf die subjektive Interpretation angewiesen, nämlich durch jene, die den Bau ausführen, denn sonst bliebe es auf ewig Entwurf. Sicher, im Falle der Partitur ist die Aufführung verlgeichsweise kurz; die "Aufführung" des Bauwerks hingegen dauert Jahrhunderte und wird ohne jeden Zweifel immer wieder und wieder von den Nachgeborenen ein wenig verändert. Dennoch aber ist der Vorgang derselbe: Am Anfang steht eine Idee, eine gedankliche Konzeption. Sie wird mittels eines Verfahrens in die Wirklichkeit umgesetzt. In diesem Sinne ist ein Bauwerk die Aufführung einer solchen Konzeption über einen extrem langen Zeitraum hinweg. Wird das Gebäude zerstört, kommt die Aufführung vorerst zu einem Ende. Sie kann dann aber wieder aufgenommen werden, in dem man an einen bestimmten Punkt vor Abbruch der Aufführung wieder anknüpft. Das eigentlich Original ist und bleibt der Gedanke. Wenn Pehnt sagt, dass das Bauwerk in der Zeit gewordene Realität sei, so gilt das auch für die Partitur bei ihrer Aufführung. Der Unterschied liegt lediglich im Faktor Zeit.

  • Sehr schöne Gedanken auf einem hohen Niveau. Deswegen solltest du (Restitutor) diese vielleicht abtrennen und in den allgemeinen Bereich verschieben?

    Auf jeden Fall stimme ich euch voll zu: Nicht das Material, sondern der Geist ist entscheidend. Auch wenn natürlich aus Sicht des Denkmalschutzes das Ganze anders aussieht. Und in der Tat hat ein tatsächliches altes "Original" natürlich die Vorteile, dass Gebrauchsspuren etc. sichtbar sind. Aber das ist ja zum Glück nicht das einzige Kriterium.

  • @ der_Sauerländer:

    Ich habe es jetzt mal so gelöst, dass ich eine Kopie des Wortwechsels (es lebe der Wert der Kopie :gg: ) in einen eigenen Thread im Bereich "Architektur allgemein" platziert habe. Denn ich würde den Dialog zwischen wissen.de und mir auch gerne hier, im Salzhaus-Faden, stehen lassen, um den Zusammenhang zu wahren.

    Wer aber über den Begriff "Original" im allgemeinen diskutieren möchte, sollte das von nun an hier tun:

    http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?t=1084\r
    http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?t=1084

    Hier hingegen sollte in allen weiteren Beiträgen ein Bezug zum Salzhaus gegeben sein.

  • Schön, dass es zu diesem Thema hier einen Thread gibt - ein Thema, dass mich seit ich in der Ausstellung die Originaltafeln sah, eigentlich jedesmal wieder zu Weißglut trieb, wenn ich nur daran dachte.

    Generell kann ich sowieso nicht verstehen, wieso das Salzhaus als gelungene Wiederaufbaumaßnahme gesehen wird - etwa wegen des Mosaiks? Wenn es Aufbruchstimmung nach dem Weltkrieg symbolisieren soll, die ist a) nicht mehr zeitgemäß und b) wie wir alle wissen, insbesondere was den Wiederaufbau in Frankfurt aus der architektonischen Sicht angeht, ohnehin eine Katastrophe, wie sie kaum einer anderen deutschen Großstadt in den 50ern angetan - und konsequent mit brutalistischem Müll à la Technisches Rathaus bzw. Historisches Museum in den 70ern fortgesetzt wurde.

    Ein weiteres Problem ist meiner Meinung nach, dass das Salzhaus als Einzelobjekt viel zu weit aus dem Bewußtsein gerückt ist, um aktuell viele Leute für einen Wiederaufbau zu motivieren. Selbst alteingesessene Frankfurter, mit denen ich darüber gesprochen habe, wussen fast nie etwas über den Bauzustand vor dem Weltkrieg. Andererseits könnte man für die Politiker argumentieren, dass ein derartiger Prachtbau noch größere Scharen von Touristen anziehen würde - die Dresdner Frauenkirche ist ja ein schlagkräftiger Beweis dafür.

    Und natürlich entsteht zusammen mit der Reko ein Problem, das am besten durch ein Foto veranschaulicht werden kann...

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Frankfurt_Am_Main-Roemer-Salzhaus-Front_Photochrom.jpg\r
    de.wikipedia.org/wiki/Bild:Frank ... ochrom.jpg

    ...und auf den Namen Haus Frauenstein hört. Es ist klar, dass eine Reko auf jeden Fall eine Rekonstruktion des Nachbarhauses mit sich ziehen würde, da dieser Stahlbetonklumpen sonst doch arg eingeengt zwischen gotischen Römer und Renaissance-Salzhaus auftreten würde. Nicht zu vergessen die großflächigen Fresken an der Nordwand des Salzhauses.

    Ich persönlich empfinde es, wie schon im Eingangspost erwähnt, als eine Schande, dass 60 % dieser prachtvollen Fassade, die einst als eine der schönsten ganz Mitteleuropas galt, in Lagern verschimmelt; auch wenn man hier eher den sich "Modernisierern" schimpfenden Architekten der 50er einen Vorwurf machen muss als der aktuellen Politikergeneration. Ich sage nur, die Leute in Hildesheim hätten sich bedankt, hätten sie soviel Material für die Reko des Knochenhaueramtshauses gehabt - doch da war nix mehr, und sie haben es trotzdem durchgezogen.

  • Das Problem unserer Zeit besteht einfach darin, dass im Gegensatz zu anderen Epochen Architektur vom Menschen getrennt stattfindet. Dass ein Gebäude dem Volk gefällt (wie zum Beispiel der Samstagsberg) ist für den sich intellektuell überfrachtenden Architekten fast schon so etwas wie eine Beleidigung: Nein, das Gebäude muss provozieren, bewegen, entzweien, aber ja nicht gefallen und wenn ja, dann wegen seiner intellektuellen Intention aber nicht wegen seiner Ästhetik. Und dabei bemerken diese auch nicht, dass ihr Glaspalast eben nicht wegen seiner Intention sondern eben wegen seiner Ästhetik entzweit und beim Volk nur gähnende Langeweile hervorruft. Architketur, die schon das Missfallen im Programm hat, ist eine Anmaßung und himmelschreiende Arroganz gegenüber dem Volk, welches in diesen Städten ein gutes Leben führen möchte, dahinter steht eine tiefe Mißachtung der Einfachheit (die in ihren Bauwerken durch Schlichtheit ja schließlich dargestellt werden soll). Und überhaupt: wir würden uns hier gar nicht so rumstreiten müssen, wenn die Architektur des Wiederaufbaus ästhetisch ansprechend gewesen sein würde. Heidelberg ist ja schließlich auch eine Stadt des Wiederaufbaus, nur eben eines Wiederaufbaus der im Barock stattfand. Die Frage nach der Ästhetik ist eben die wirklich bewegende Frage. Dahinter steht erst die Frage nach der Originalität, des künstlerischen Ausdrucks und so weiter. Die Selbstverliebtheit des Künstlers und die Akribie des Historikers verhindert bloß diese selbstkritische Reflexion.

  • Übrigens, ich war gestern zum ersten Mal in Frankfurt: ich kann nur sagen, die Stadt ist viel besser als ihr Ruf. Ich hatte ursprünglich zwei Stunden eingeplant, daraus wurden vier und ein Beschluss noch einmal einen längeren Aufenthalt zu unternehmen. Und ich kann euch sagen: mir ging das Herz auf, als ich zum Römer kam. Trotz allem: ein wunderbarer Platz, der an die mittelalterliche Größe erinnert. Hat mich irgendwie an den Marktplatz von Tübingen erinnert, obwohl dieser natürlich lange nicht so bedeutend ist (aber komplett erhalten). Da war mir vollkommen schnuppe, ob die Häuser nun origninal sind.

  • Naja, Frankfurt hat schon viel zu bieten... vor allem wenn man sich eine Wohnung in einer der zahlreichen Gründerzeithäuser im Westend leisten kann.
    Dennoch ist die Altstadt auf ein klägliches Maß zusammengeschrumpft. Der Römer ist wirklich nett, vor allem wenn man nur die originalen Erdgeschosse sieht und die Nachkriegsprodukte darüber nicht wahrnimmt. Aber im Vergleich zu damals ist Frankfurt nicht mehr viel... die gläsernen Phallussymbole der Weltwirtschaft können auch nicht darüber hinwegtäuschen dass Frankfurt in großen Teilen einfach nur betonierte Tristesse ist.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Das Salzhaus findet mal wieder Erwähnung - im Zusammenhang mit etwas, das sollte es realisiert werden, noch bestenfalls als hilflose Leichenfledderei bezeichnet werden könnte.

    Aus der Tagesordnung der 2. Sitzung des Sonderausschusses Dom - Römer am 01.09.2006, TOP 3:

    Zitat

    3.1 Dem Historischen Museum eine Chance geben

    Gemeinsamer Antrag der GRÜNEN und der SPD vom 23.02.2006, NR 2236

    (StR Edwin Schwarz)

    (StR Prof. Dr. Felix Semmelroth)

    Und aus dem vorgenannten Antrag 2236:

    Zitat

    Der vorliegende Entwurf von Braun & Schlockermann hat in seiner jetzigen Fassung mit einem weitgehend verglasten Vorbau erheblich an Qualität gewonnen. Da auch die funktionale Überarbeitung den Anforderungen des Historischen Museums gerecht wird, sollte der Entwurf die Chance erhalten, im Hinblick auf die Fassadengliederung im Bereich Alte Nikolai-Kirche und Fahrtor optimiert zu werden.

    Die Antragsteller hoffen, dass eine weitere Detaillierung des Vorbaus sowie die Verwendung von Spolien aus dem Salzhaus eine bessere Maßstäblichkeit bringt, und dass es den Entwurfsverfassern an den richtigen Stellen gelingen möge, die Baugeschichte des Historischen Museums und seiner Umgebung zu berücksichtigen und zu überliefern.

    Die sogenannten Spolien, die eher einen Großteil der ursprünglichen Fassade (etwa 60 %) darstellen, sollen also in den sich ohnehin grandios in das [lexicon='Römerberg'][/lexicon]-Ensemble einfügenden HM-Neubau integriert werden? :schockiert:

    Das Ganze wird dann wahrscheinlich als "gelungene Symbiose zwischen neu und alt" bejubelt. :augenrollen:

    Aber bloß nicht das Salzhaus rekonstruieren, es wäre ja nur der bedeutendste Bürgerbau der deutschen Renaissance...

  • Ey da könnt ich ja schon wieder das Kotzen kriegen wenn ich sowas lese. Und die Sozis soll auch mal wer verstehen. Beim TR-Areal tun sie so als ob sie neben der BFF noch am ehesten für eine Rekonstruktion zu haben wären und wenige Meter nebenan dann so eine bestialische Idee. Zumal dieser B&S-Entwurf absolut abartig ist. Und vor allem: Glas am [lexicon='Römerberg'][/lexicon]. Ganz richtig ticken können die auch nicht mehr. Kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte.