Ich finde das durch die Wand der Spreearm ganz schön beengt wirkt. Täuscht das nur von der Fotoperspektive oder ist das vor Ort auch wahrzunehmen? Ansonsten gefällt mir die Galerie sehr gut. Wirkt klassisch und schließt gut am Pergamonmuseum ab.
Berlin - Museumsinsel
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wenn man Chiperfields Entwurf, mit dem von Frank Gehry (der die Museums Leute favorisierte....) vergleicht ist fast ein ""Gluecksfall""dass Chpperfields Entwurf letztendlich gebaut wurde...
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Einige Fotos von der JSG von heute, von mir:
Von der Schlossbrücke aus gesehen:
Vom Lustgarten:
Die 'Eiserne' Brücke:
Die JSG ist ein 'Sitzriese'; von Fern wirkt sie klein und bescheiden gegenüber den umliegenden Museumsbauten, besonders den Giebeln des Pergammonmuseums, aber aus der Nähe wirkt sie durch die helle Mauer ungewöhnlich dominierend.
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Ich wage zu hoffen, dass zumindest der große Farbkontrast bald etwas abgemildert wird. Die Verkleidung der Galerie selbst wird ein bisschen abdunkeln und das Pergamonmuseum wird heller werden, wenn man erst die dunklen Netze entfernt, die an seiner Fassade hängen und wenn man, wie im Giebel- und Kranzgesimsbereich die Fassade auffrischen wird. Wenn man den bereits gesäuberten Kranzgesimsbereich mit der Galerie vergleicht ist der Kontrast nämlich schon mal sehr viel geringer.
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Die JSG ist ein 'Sitzriese'; von Fern wirkt sie klein und bescheiden gegenüber den umliegenden Museumsbauten, besonders den Giebeln des Pergammonmuseums, aber aus der Nähe wirkt sie durch die helle Mauer ungewöhnlich dominierend.
Eine Berankung mit Kletterpflanzen könnte die Dominanz der Mauer abmildern... aber ist wahrscheinlich etwas schwer zu verwirklichen an der Stelle.Bei der Gelegenheit könnte man bis zum Schloss hoch ggf. auch noch Wasserpflanzen ansiedeln (Seerosen oder igendwelche robusten, seltenen Arten). Die würden dann auch mit der Idee der Badestelle kollidieren.
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So viel ich weiß, gibt es auf dem Kupfergraben keinen Schiffsverkehr, was ja gerade das auslösende Moment war, für diesen Wasserlauf die Schnapsidee Spreebad zu entwickeln. Wer weiß, vielleicht dient das wassernahe, durch eine Treppe erreichbare Podest am Fuße der JSG dem künftigen Badebetrieb Vielleicht werden da bald Einstiegsleiterchen angebracht. Ich kann mir keie andere Verwendung des Podests ausdenken. .
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Schiffsverkehr gibt es dort nicht, richtig! Man sollte deshalb dort eine besonders seltene unter Naturschutz stehende, vom Aussterben bedrohte Seerosenart "anpflanzen" und zur Sicherheit auch noch eine ebeson seltene und geschützte Süßwasserfischart ansiedeln.
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Kein Schiffsverkehr, wirklich!? Letztes Jahr beobachtete ich das Anlegemanöver eines Touritstenbootes in Höhe des Zeughauses, vor der Schinkelbrücke. Fahren die nun flußab, oder flußauf weg!?
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Es geht nur flussabwärts. Auf der Höhe der Unterwasserstraße befindet sich ein Wehr, keine Schleuse.
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Museumsinsel: James-Simon-Galerie 2018 fertig
Damit sich die Öffentlichkeit einen Eindruck vom Baugeschehen auf der Museumsinsel machen kann, wird die SPK gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Sommer dieses Jahres zu einem Tag der Offenen Baustelle einladen. Die Arbeiten für die James-Simon-Galerie gehen gut voran, so dass mit einer Fertigstellung des Neubaus bis 2018 zu rechnen ist. Nachdem im April 2016 in Anwesenheit von Bundesbauministerin Barbara Hendricks und Kulturstaatsministerin Monika Grütters Richtfest gefeiert wurde, konnten der Rohbau und die Fassadenverkleidung (Betonwerksteinen mit Marmorsplit) fertig erstellt werden. Mittlerweile sind auch die Pfeilerreihen im neu entstehenden Hof zum Neuen Museum hin aufgerichtet, lediglich an der Bodestraße muss ein Teil für die Baustellenanlieferung noch offen gehalten werden. Wie bereits an den Hochkolonnaden am Übergang zum Pergamonmuseum von außen sichtbar, werden derzeit die Gebäudeöffnungen verglast. Der Innenausbau hat begonnen. Parallel dazu werden die Planungen für die Ersteinrichtung der James-Simon-Galerie vorangetrieben. Für die Dauerausstellung in der anschließenden Archäologischen Promenade, dem unterirdischen Übergang zum Neuen Museum, sind drei Medienstationen vorgesehen. Sie werden vom Büro Duncan McCauley realisiert und sollen die wechselvolle Geschichte und die Besonderheiten der Sammlungen und Bauten der Museumsinsel illustrieren.
Wie das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Herbst 2016 berichtete, erschwerte beim Pergamonmuseum das Auffinden verschiedenster Hindernisse im Baugrund die Arbeiten zur Herstellung der Baugruben. Dies traf insbesondere im Bereich der künftigen Archäologischen Promenade zu, die rund drei Meter unterhalb der bisherigen Gebäudesohle liegen wird. Für die Spezialtiefbauarbeiten waren bereichsweise neue Verfahren zu planen und die Bauabläufe mussten unter Berücksichtigung der bereits laufenden Rohbauarbeiten geändert und angepasst werden. Hinzu kamen erhebliche qualitative und terminliche Leistungsdefizite von beauftragten Firmen bei der Planung der technischen Gebäudeausrüstung, die sich ebenfalls nachteilig auf den Baufortschritt auswirkten. Mit einer Baufertigstellung für den Bauabschnitt A wird nun für das Jahr 2023 gerechnet.
Aktuell bilden die Rückbauarbeiten, die unter dem Schutz der Wetterdächer und der Gerüsteinhausungen des gesamten Bauabschnitts A stattfinden, einen Schwerpunkt. Die Entkernung für das durchgängige Treppenhaus, in dem außer Treppe und Aufzügen auch die vertikalen Schächte für die Technikinstallationen eingebaut werden, ist bereits abgeschlossen. Massive temporäre Stahlkonstruktionen, sogenannte Baubehelfe, stützen die Decke über dem Hauptausstellungsgeschoss des Nordflügels. Hier werden Stein für Stein die tragenden Mittelwände entfernt, die später durch eine offene Stützenstellung ersetzt werden, um somit einen durchgängigen Hauptrundgang im Pergamonmuseum zu schaffen. Die Mschatta-Fassade, die derzeit noch im Obergeschoss des Südflügels zu sehen ist, wird künftig im Nordflügel ihren Platz haben. Die planerischen Vorbereitungen des Ab- und Aufbaus der Mschatta-Fassade, der Restaurierung ihrer Originalteile als auch deren Ergänzung im Rahmen der neuen Platzierung sind weitestgehend abgeschlossen.
Im Zusammenhang mit der Restaurierung und Baufreimachung sind weiterhin Messgeräte für das Monitoring von Setzungen, Schwingungen und Erschütterungen im gesamten Gebäude im Einsatz. Die Wanderbaustelle für die Restaurierung und Sicherungsmaßnahmen an der Thronsaal-Fassade und dem Ischtar-Tor ist abgeschlossen. Für den Bauabschnitt B (Südflügel und Neubau Vierter Flügel) werden derzeit die Nutzeranforderungen der Staatlichen Museen zu Berlin aufgestellt. Auch werden die Anforderungen an die Ausstellungsgestaltung und Ersteinrichtung definiert, die auch ein Medienkonzept sowie ein Leit- und Informationssystems für das gesamte Haus umfassen.
Um den Besuchern der Museumsinsel in der Zeit der Sanierung und Erweiterung des Pergamonmuseums zentrale Themen und bedeutende Objekte des Welterbes nicht vorenthalten zu müssen, wird in diesem Jahr am gegenüberliegenden Ufer am Kupfergraben ein temporärer Ausstellungsbau entstehen. Für dieses Haus „Pergamonmuseum. Das Panorama“ übernimmt die Wolff Gruppe/ IPR die Finanzierung und die Aufgabe der Realisierung. Ab Frühjahr 2018 werden dort der originale Telephos-Fries, eine 3D-Visualisierung des Pergamonaltars sowie das nach aktuellen Forschungsergebnissen überarbeitete 360-Grad-Panorama des Künstlers Yadegar Asisi zu sehen sein. Der architektonische Entwurf für das Gebäude stammt von dem Berliner Büro „spreeformat architekten“. Das zweigeschossige Haus wird Ausstellungsräume, ein Café sowie einen Shop enthalten und von der Rotunde des Panoramas geprägt sein. Die Antikensammlung konzipiert die Ausstellung, „Studio asisi“ gestaltet sie. Das Baugelände wird derzeit vorbereitet, so dass die Gründungsarbeiten in Kürze beginnen können.
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@Vulgow und Spreetunnel
Gibt es inzwischen weitere sichtbare Fortschritte bei der JSG? Lohnt sich mal wieder eine Photoserie?
Wir sind natürlich gespannt.....
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Nee, lohnt sich nicht. Das auf rechteckig geknickte ausgebleichte Walgerippe präsentiert sich noch wie auf den letzten hier zu sehenden Bildern. Das kalte Winterwetter hat die Arbeiten wohl auch nicht gerade beschleunigt...
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... Das auf rechteckig geknickte ausgebleichte Walgerippe...
... manchmal ist's doch echt lustig hier! Mit Euren Beiträgen! Wäre überhaupt anzuraten, statt manchmal doch recht
bornierter reaktionärer Dauerkritik, die Auswüchse der modernen Bau"kunst" mit MEHR HUMOR zu sehen! Täte uns allen gut. Allerdings hat es hier durch Vulgow einen eher moderateren Vertreter der Zunft erwischt!
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@Der Münchener: Es stimmt schon, dass der Fortschritt auch hier eine Schnecke ist, wie Vulgow sinngemäß schrieb, aber dennoch ein paar Aufnahmen von heute. Man ist schon beschäftigt, aber mehr im Inneren, wozu ich leider keinen Zugang hatte.
Dennoch ein paar Bilder von heute, alle von mir:
Der Übergang von der Kolonnade hinter dem Neuen Museum zur JSG:
Der Raum zwischen der JSG und dem Neuen Museum:
Mut zur Lücke oder auch "Mind the gap between Zug and Bahnsteigkante" :
Wegen der LKW kann hier die Lücke noch nicht geschlossen werden.
Die Lücke im Hof ist wohl so geplant:
Blick von der 'Eisernen Brücke':
Gesamtblick:
Gerüste an einer der Öffnungen:
Bei Sonnenschein spiegelt sich die Wasseroberfläche sehr schön in der Wand und verschafft ihr ein schillerndes Aussehen:
Übergang zum Pergamonmuseum:
Blick zurück:
Der "Merkelblick", wenn sie morgens aus dem Haus tritt:
Fensteröffnungen am Pergamonmuseum, nördlicher Flügel:
Arbeiten im Ehrenhof des Pergaminmuseums:
Blick von den Stufen des Magnushauses:
Blick aus der Dorotheenstraße:
"artem non odit nisi ignarus" = „Nur der Dumme verachtet die Kunst.“
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Vielleicht kann mir ja jemand folgende Frage mal beantworten??
WAS mich echt stört...werden eigentlich irgendwann einmal die dreckigen Seitenmauern des Pergamonmuseums abgestrahlt?
Gerade im Vergleich zu den neuen Fassenverkleidungen der JSG fällt mir das jetzt noch mehr auf, wie oll die rüberkommen! -
@Spreetunnel
Vielen lieben Dank für die aktuellen Bilder. Auf manchen Aufnahmen erscheint die Farbe des JSG wie ein rötlicher Sandstein. Das ergibt gleich eine völlig andere Wirkung als der helle Naturstein. Insegsamt dürfte es von allen modernen Bauvorhaben in Berlin doch der beste Wurf werden. Wenn schon ein modernes Eingangsgebäude, dann lieber eine Säulenkolonnade aus Naturstein als ein Glas-Betonkubus oder sowas wie der schräge Bau mit dem Privatmuseum gegenüber, der - glaube ich - auch von Chipperfield ist. -
Vielleicht kann mir ja jemand folgende Frage mal beantworten??
WAS mich echt stört...werden eigentlich irgendwann einmal die dreckigen Seitenmauern des Pergamonmuseums abgestrahlt?
Gerade im Vergleich zu den neuen Fassenverkleidungen der JSG fällt mir das jetzt noch mehr auf, wie oll die rüberkommen!Der Dreck, den du da siehts, ist kein Dreck sondern dunkle Netze, die über Fassade gespannt sind. Unter den Netzen ist der Kalkstein gar nicht mal so verdreckt.
Der Attikabereich wurde allerdings schon vor einigen Jahren komplett gereinigt. So hell wird dann wohl auch der Rest des Pergamonmuseums werden. Letztendlich gar kein all zu großer Unterschied zu der hellen James-Simon-Galerie.@Spreetunnel
Vielen lieben Dank für die aktuellen Bilder. Auf manchen Aufnahmen erscheint die Farbe des JSG wie ein rötlicher Sandstein. Das ergibt gleich eine völlig andere Wirkung als der helle Naturstein. Insegsamt dürfte es von allen modernen Bauvorhaben in Berlin doch der beste Wurf werden. Wenn schon ein modernes Eingangsgebäude, dann lieber eine Säulenkolonnade aus Naturstein als ein Glas-Betonkubus oder sowas wie der schräge Bau mit dem Privatmuseum gegenüber, der - glaube ich - auch von Chipperfield ist.Es ist kein Naturstein, mit dem die JSG verkleidet ist, sondern Kunststein/Beton, wenn auch sehr wertiger, mit Marmor Partikeln. Vielleicht war ja noch was von Stülers Treppenhaus übrig.
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Es ist kein Naturstein, mit dem die JSG verkleidet ist, sondern Kunststein/Beton, wenn auch sehr wertiger, mit Marmor Partikeln. Vielleicht war ja noch was von Stülers Treppenhaus übrig.
Oh Mann, schon wieder ne Verschwörungstheorie, wenigstens haben die das Recycling gelernt, echt nachhaltig die Burschen!
Vielen Dank Spreetunnel für die reichhaltige Galerie von diesem Chipperfield'schen Galeriebau! Mir scheint aber, daß das neue Museum doch etwas sehr verdeckt wird. Wenigstens ragt ja noch der schöne Dreiecksgiebel heraus. Welches ist denn die ursprüngliche Vorderseite, Schaufront, die zur Nationalgalerie hin!?
Bei dem Giebelfoto sieht man wie minutiös der alte Verputz erhalten wurde und keine Ergänzungen angebracht wurden. Ich dachte gerade daran, wie umstritten diese Verfallskonservierung war. Doch ich dachte mir auf der anderen Seite eigentlich für ein archäologisches Museum keine schlechte Idee und total passend! Knüpft an die Ruinenbauten der alten Schloßparks an.
Aber Stülers Treppenhaus hätte Chippi schon rekonstruieren können!!! Na gut die Reste gingen halt für seine Spargelpfeilerchen drauf... -
Der Dreck, den du da siehts, ist kein Dreck sondern dunkle Netze, die über Fassade gespannt sind. Unter den Netzen ist der Kalkstein gar nicht mal so verdreckt.Der Attikabereich wurde allerdings schon vor einigen Jahren komplett gereinigt. So hell wird dann wohl auch der Rest des Pergamonmuseums werden. Letztendlich gar kein all zu großer Unterschied zu der hellen James-Simon-Galerie.
AhA! Danke!
Und...WELCHEM ZWeck dienen denn diese Netze? Taubenfallen?? -