Leipzig - Friedrich-Ebert-Straße 81, vulgo Märchenhaus

  • Zwischendurch mal der erste ausführliche Bericht über den Abriss der Friedrich-Ebert-Str. 81 aus der Leipziger Internetzeitung:

    http://www.lizzy-online.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=3966&mode=thread&order=0&thold=0&POSTNUKESID=9240070f3d43f071c75bbbaf94503881\r
    http://www.lizzy-online.de/modules.php? ... af94503881

    Die haben doch glatt einen Link zu unserem APH-Forum eingestellt. Ist jemand von uns dafür verantwortlich?

  • Friederich,

    Zitat

    »»Iktinos: Kleine Geschichtsstunde: Die Treuhand gab es in der DDR noch gar nicht, sie ist eine Institution der Bundesrepublik, die die volkswirtschaftlichen Hinterlassenschaften der DDR verwalten und veräußern soll und untersteht, soviel ich weiß, dem Bundesfinanzministerium.

    Kleine Geschichtsstunde Nr.2:

    In der DDR gab es eine sogenannte Treuhandanstalt, die eben solche von mir oben geschilderten Gebäude (Erbengemeinschaft, deren Mitglieder unerreichbar sind) mit unklaren Rechtsverhältnissen treuhänderisch verwaltete, aber mit der Nach-Wende-Treuhand (für mich eher eine Art kriminelle Vereinigung, aber lassen wir das) nichts zu tun hat. Ich habe zu DDR-Zeiten selbst in einem solchen treuhandverwalteten Gebäude gelebt, und kenne daher die Verhältnisse.

    Und daß gerade landwirtschaftlicher Besitz in der ehemaligen DDR den rechtmäßigen Besitzern bis heute vorenthalten wird, beruht auf der Fehlentscheidung von BRD- und ex-DDR-Politikern nach der Wiedervereinigung, die Zwangsenteignungen nach dem 2. Weltkrieg auf DDR-Gebiet (Stichwort: Junkerland in Bauernhand) nicht rückgängig zu machen. Ansonsten würde so manches mecklenburgische Herrenhaus nicht vor sich hin gammeln, sondern wäre zum Wellness-Ressort mit Golfplatz, Pferden etc. ausgebaut worden, und hätte so lokale Arbeitsplätze geschaffen.

    Aber lieber Hartz4 als einen "Junker". Die DDR ist leider noch heute in vielen Köpfen höchst lebendig :( .

  • daß die Eigentümer, die diesen kostbaren Bau haben verkommen lassen, jetzt kräftig für den Abriß zahlen müssen (vermutlich irgendwo im fünfstelligen Eurobereich), und damit demonstrieren, daß die Nichterhaltung von Gebäuden gegenüber der Erhaltung teuer zu stehen kommen kann.

    Hoffentlich spricht sich das herum.

  • Hat denn nun jemand Bilder vom intakten Haus? Auch im Bildindex habe ich nur ein Paar Bilder vom vergammelten Zustand...

  • Also ich will ja kein Feuer ins Öl giessen aber die Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] bzw das BOA ist daran interessiert auch noch die darauffolgenden 2 leerstehenden Gründerzeithäuser abzureissen. Da diese nunmehr ohne die FES81 allein auf weiter Flur stehen, werden sie vermutlich fallen, eventuell auch noch bis zur WM. Damit wäre die halbe westliche Seite dieser Strasse vom "[lexicon='Leipzig'][/lexicon]-feindlichen" Gründerzeitbau befreit. Eine Schande, dass ich auch noch so ein versammter Lokalpatriot bin, der bis vor kurzem seine Stadt noch liebte nun aber langsam das Hassen erlernt.

    Wer geht von euch am Sonntag zur Demo gegen den willkürlichen Abriss historischer Bauten in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]? Keine Frage, dass dies ein Pflichttermin sein muss!

  • So, ich habe dem Stadtforum, dem Bauordnungsamt und auch noch mal Herrn Guratzsch angeschrieben, bezüglich des kulturbarbarischen Abrisses der F-E 81. Morgen werde ich noch Herrn Julke, Redakteur der Leipziger Internetzeitung anschreiben - bin dafür jetzt zu müde. Er war ja so nett und hat in seinem Artikel über die F-E 81 einen Link zu unserem Forum gesetzt.

    Mir geht diese Schandtat ziemlich nah'. Irgendwie war man zwar gefasst gewesen, zumindest kam der Abriss nicht aus heiterem Himmel, aber jetzt, wo das Haus fast weg ist, und Friederich diese abscheulichen Bilder hier einstellt, bringt mich das ganze fast um den Verstand.

    O-Ton einer Leipzigerin von heute: "Nein, das ist nicht mehr meine Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon]"

  • Zitat von "Friederich"

    Du brauchst kein Tele mehr, das liegt jetzt alles zu Deinen Füßen

    Der Abriß war/ist ja noch in Gange, ich fand es halt passend, gerade während dieser Prozedur noch Aufnahmen zu machen, sozusagen die spätestmöglichen.
    Ich selbst brauche momentan keine Bilder, allerdings plane ich eine Website, die mit Fotografie zutun hat, und würde da dann halt Speicherplatz bereitstellen.

    Schön wäre es übrigens, wenn du die Bilder nicht so unterbelichten würdest.. ist zwar bei der eher geringen Dynamik von Digitalkameras zwar schwierig, den Himmel dann noch Zeichnung bewahren zu lassen, aber einige von denen erscheinen mir selbst für eine nachträgliche Aufhellung zu finster (es sei denn, du hast im Raw-Format gearbeitet). Aber gut, das ist kein Fotoforum hier.

  • Zitat von "madmellow"

    Eine Schande, dass ich auch noch so ein versammter Lokalpatriot bin, der bis vor kurzem seine Stadt noch liebte nun aber langsam das Hassen erlernt.

    Zitat von "spacecowboy"

    O-Ton einer Leipzigerin von heute: "Nein, das ist nicht mehr meine Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon]"

    Für mich stand bisher eigentlich auch immer fest, dass ich nach dem Studium nach [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ziehen will (sofern ich dort Arbeit finde) weil diese Stadt einzigartig ist. Nach dem Abriß der Funkenburg hat mein Entschluss geschwankt, seit vorgestern hab ich kein Interesse mehr daran in einer Stadt zu leben, die Steuergelder für die Zerstörung von etwas einsetzt, dass mir sehr am Herzen liegt (außerdem muss man immer nach Dresden wenn man Flair in Oper und/oder Theater erleben will... Leipzigs DDR-Spielstätten turnen mich nicht so an und der Wiederaufbau des Gewandhauses ist ja auch ausgeschlossen.
    Tja... [lexicon='Leipzig'][/lexicon]... nein danke.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Zitat von "haussmann"

    Der Abriß war/ist ja noch in Gange, ich fand es halt passend, gerade während dieser Prozedur noch Aufnahmen zu machen, sozusagen die spätestmöglichen.
    Ich selbst brauche momentan keine Bilder, allerdings plane ich eine Website, die mit Fotografie zutun hat, und würde da dann halt Speicherplatz bereitstellen.

    Schön wäre es übrigens, wenn du die Bilder nicht so unterbelichten würdest.. ist zwar bei der eher geringen Dynamik von Digitalkameras zwar schwierig, den Himmel dann noch Zeichnung bewahren zu lassen, aber einige von denen erscheinen mir selbst für eine nachträgliche Aufhellung zu finster (es sei denn, du hast im Raw-Format gearbeitet). Aber gut, das ist kein Fotoforum hier.

    Da das Thema Fotografie hier immer wieder auftaucht: Ihr könnt gerne darüber diskutieren, zumal andere vielleicht auch noch davon profitieren können. Aber es wäre schöner, ihr würdet dazu ein eigenes Thema in Auerbachs Keller aufmachen, anstatt die Beiträge über zig Fäden zu verteilen, in die sie eigentlich nicht gehören. :)

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • »»Ben:
    Solange ich denken kann, sieht das Haus so aus; selbst, als es noch genutzt war, stand das Sicherungsgerüst, um Fußgänger vor ggf. herabfallenden Teilen zu schützen. Man müßte sehr tief graben, um Photos des Originalzustandes zu finden, wenn es denn welche gibt.

    »»madmellow:
    Was FES 83/85 angeht, hast Du wahrscheinlich recht. Es ist auch relativ egal, ob dort jetzt Grünflächen hinkommen oder die Häuser erhalten werden und einzeln in der Landschaft stehen oder ob sie erhalten werden und von Neubauten eingeschlossen werden – der Straßenabschnitt ist in jedem Fall hinüber.

    zum Thema Demo: Natürlich erwarten wir besonders die Hamburger und Schwaben! Aber mal im Ernst: Vielleicht können wir uns irgendwie koordinieren. Bei der Netzanschrift, die Ihr unter diesem Eintrag findet, ist eine Telephonnummer, unter der ich praktisch immer erreichbar bin (Na ja, wenn ich mir so die nächtlichen Zeiten ansehe, da Ihr hier Einträge verzapft, will ich das mal lieber einschränken. Also: Ich freue mich über Anrufe zwischen Zehn und Zehn.) Wenn jemand noch ein Transparent für die Demo gedruckt haben möchte (wozu ich die technischen Möglichkeiten habe), dann sollte er mir das am besten heute noch kundtun; möglichst nicht per PN.

    »»haussmann:
    Photographieren ist wirklich nicht mein Fach. Habe auch gerade von Olympus auf Canon gewechselt, was nicht nur Vorteile mit sich gebracht hat. Versuche die Bilder hier als bloße Informationsträger zu sehen, das macht sie vielleicht erträglich.

    »»Booni:
    Hat nicht schon Tucholsky oder Kästner gesagt, daß das beste an [lexicon='Leipzig'][/lexicon] sei, daß man in anderthalb Stunden in Dresden ist?

  • Gibt's jetzt nicht 'ne neue ICE-Verbindung extra für Leute, die spätabends noch in Dresden weggehen und dann noch zurückfahren können? In weniger als einer Stunde? Naja, das sollte nicht Thema sein hier...

    ... ich frage mich vielmehr wie wir die Erinnerung an die F.-E. 81 wachhalten können? Schreibt vielleicht einer von euch häufiger Artikel in Wikipedia? Dann könnte man das Gebäude z.B. eintragen.

    Wo ist eigentlich Dr. Mises? Eventuell hat er ja noch Fotos von dem Gebäude wie es früher aussah, er hat doch was mit Lipsikon zu tun, oder?

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Hier wurde ja im Vorfeld des Abrisses darüber gestritten, wo die Schuldigen sitzen - in der Stadtverwaltung oder in der Erbengemeinschaft. Wenn der von spacecowboy eingestellte Artikel die Wahheit wiedergibt, dann wären es tatsächlich die geldgierigen Erben aus den USA gewesen, die das Haus ohne Not verkommen ließen:

    Zitat

    Das Stadtforum [lexicon='Leipzig'][/lexicon], Zusammenschluss mehrerer Vereine und Persönlichkeiten, die sich um den Erhalt der Leipziger Bausubstanz bemühen, hatte gerade einen möglichen Investor für das 1900 bis 1903 erbaute Haus gefunden, dessen Besitzer in den USA lebt und lange vergeblich versuchte, einen lukrativen Verkaufspreis für das Gebäude zu erlangen. Einen Preis, der in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] seit zehn Jahren nicht mehr zu erlösen ist. Das schreckte Interessenten ab, die es durchaus gab.

    Das ändert natürlich nichts an der Verlogenheit und Rücksichtslosigkeit des BOA und der Absicht, vor der WM noch schnell ein paar heruntergekommene Häsuer zu beseitigen. Mich widert das alles so an...... :boese:

  • Citat Jens Rometsch, LVZ 5. 4.:
    »
    „In den letzten Tagen erhielten wir immer mehr Mails und Anrufe wegen der Friedrich-Ebert-Straße 81“, berichtete Wolfram Günther. „Das Thema geht den Leipzigern wirklich zu Herzen.“ Laut dem Sprecher des Stadtforums, in dem sich Bürgervereine, Architekten und Denkmalschützer zusammengefunden haben, bestand eine reale Chance, den 1903 fertiggestellten Prachtbau doch noch zu retten. „Vergangenen Freitag hat die Wahl + Partner GmbH aus Waiblingen dem Hauseigentümer ein Kaufangebot unterbreitet. Die Erbengemeinschaft signalisierte großes Interesse.“ Er verstehe nicht, warum der Abriss vollzogen wurde, so Günther gestern Abend enttäuscht.
    Wie berichtet, hatte das Bauordnungsamt die Erbengemeinschaft beauftragt, den Abriss des stark heruntergekommenen Hauses Ende März zu starten. Deshalb gab es viele Proteste. „Es wäre ein herber Verlust fürs Stadtbild, wenn die prächtige Fassade verschwindet“, meinte beispielsweise der frühere Baubeigeordnete Niels Gormsen. Monika Schilling von der Firma Causalys bot sich an, im Notfall die Jugendstilfassade abzunehmen und einzulagern. …
    Hans-Gerd Schirmer, der Chef des Bauordnungsamtes, forderte vergangene Woche die in den USA und England lebenden Erben nochmals auf, das Gebäude „wegen Einsturzgefahr“ umgehend abzureißen. „Allerdings kann ich es nicht ändern, wenn sie das Haus verkaufen und der neue Besitzer etwas anderes will“, sagte Schirmer. Gestern ging dann alles ganz schnell. Im Auftrag der Erben rückte die Abbruchfirma Caruso an …
    «

    Bitte die lausige Orthographie zu entschuldigen, da wörtliches Citat

  • Zitat

    Im Auftrag der Erben rückte die Abbruchfirma Caruso an …

    Also, da haben wir's ja. Ich dachte, es sei auf Anordnung des BOA geschehen. Aber der Auftrag an Caruso (Wahnsinn, dieser Name berühmte stand mal für etwas ganz anderes als Zerstörung) zur Leipzigung des Hauses kam also letztendlich tatsächlich von den Amis.

  • …natürlich sind die Erben Auftraggeber, die müssen ja auch die Rechnung bezahlen. Aber sie haben beaufragt nach mehrmaliger Aufforderung durch das BOA, also immerhin nach behördlichem Ukas. Wer weiß, mit was für Konsequenzen die gedroht haben, wenn nicht abgerissen wird. Ich glaube nicht, daß wir hier die Schuldfrage klären können, dazu sind uns zuwenige interne Informationen zugänglich. Und wie die Leipziger Behörden ihrer Informationspflicht nachkommen, haben wir ja schon gesehen.

    Gibt es nicht seit letztem Jahr sowas wie ein neues Akteneinsichtsgesetz, das dem Bürger weitgehende Rechte einräumt? Oder ist das nur diskutiert, aber nicht beschlossen worden?

  • Zitat von "Schloßgespenst"

    Also wenn ich mir hier die ganzen Ausführungen anschaue, habe ich den Verdacht, dass der Eine nichts vom Anderen wusste. Beruht der Abriss womögl. auf ein Missverständnis? Wie dilettantisch wird denn dort agiert, in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]? Was sind das denn für unfähige Leute, die von unseren Steuergeldern bezahlt werden???

    Der Tiefpunkt der Baukultur wurde in den 60er und 70er Jahren des 20sten Jahrhunderts erreicht...

  • Zitat von "Friederich"

    …natürlich sind die Erben Auftraggeber, die müssen ja auch die Rechnung bezahlen.

    Daß sie am Ende zahlen müssen, hat damit nichts zu tun, denn das müßten sie auch, wenn sie nicht selbst Auftraggeber, also Carusos Vertragspartner wären. Denn die Behörde kann bei Einsturzgefahr eine Abrißverfügung erlassen und notfalls (= wenn der Eigentümer nicht handelt) den Abriß im Wege der sog. Ersatzvornahme selbst durchführen lassen. Die Kosten muß dann der Adressat der Verfügung (hier die Erbengemeinschaft) tragen.

    Wäre es nicht so, dann würden ja sämtliche Bruchbuden bis zum Einsturz stehenbleiben, wenn der Eigentümer sich nicht rührt - oder glaubst Du, die würden alle von sich aus spuren? Das ist wie beim Auto auf dem Behindertenparkplatz:
    Du hast's abgestellt, die Polizei beauftragt den Abschlepper, aber das Abschleppen bezahlen darfst Du.

    Da der Abriß so plötzlich durchgezogen wurde, hatte ich gedacht, es sei genau so gelaufen. Allerdings hatte die Erbengemeinschaft ja schon von sich aus eine Abbruchgenehmigung beantragt und bewilligt bekommen. Es sei denn, hier hätte die BOA-Tante unseren spacecowboy ebenfalls angelogen...

    Also, ich wüßte ja wirklich gerne irgendwann genau, wie es gelaufen ist. Einfach deshalb, damit man daraus eventuell irgendwelche Lehren ziehen kann - die nächsten Abrisse in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] sind schließlich schon angekündigt.

  • Was haltet Ihr von folgendem Vorschlag:

    Einer der sich mit Programmierung auskennt, erstellt eine
    Internet-Seite nur über die Friedrich-Ebert-Straße 81
    und später evtl. auch über andere künstlerich besonders wertvolle, alte Bauwerke,
    die bereits abgerissen wurden.
    Ziel der Seite sollte es sein, die Erinnerung an die Häuser wachzuhalten.
    Die Menschen sollten dazu aufgerufen werden,
    ihre privaten Fotos von dem Haus auf die Internet-Seite zu stellen,
    so daß jeder Besucher der Seite sich Kopien der Fotos herunterladen kann.

    Mit Hilfe der Foto-Sammlung
    und mit Zeugenaussagen und (nachprüfbaren) Fakten zur Geschichte des Hauses (und zu dessen Abriß)
    soll zum einen die Arbeit von Journalisten erleichtert werden,
    die auch mittels anderer Medien (TV, Bildbände) Dokumentationen über das Haus veröffentlichen wollen.
    Zum anderen soll die Internet-Seite möglichen künftigen Bauherren helfen,
    wenn sie das Haus oder die Fassade originalgetreu wiederaufbauen wollen.


    Zusätzlich wäre folgendes denkbar:

    Mit Hilfe des Stadtforums [lexicon='Leipzig'][/lexicon] wird eine Stiftung ins Leben gerufen.
    Für jedes Haus (auch für den Wiederaufbau eines bereits abgerissenen Hauses) kann seperat gespendet werden.
    Auf der o.g. Internet-Seite werden zu jedem Haus
    die eingegangenen Geldbeträge
    (auf Wunsch mit den Namen der Spender) veröffentlicht.
    Nach einem Wiederaufbau bekommt der Bauherr
    die zugehörigen Spendengelder ausgezahlt.

  • Wenn jemand Lust hat, einen Text zu diesem Thema zu schreiben, und mit einigen Bildern zu versehen, kann er das unabhängig von einer möglicherweise zusätzlichen Internetseite machen, und ihn schonmal für die Leipzig-Rubrik von Stadtbild-Deutschland zur Verfügung stellen.

    Auch dort ist prädestinierter Raum für solche Artikel.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.