muss denn hier in diesem und anderen architekturbezogene Faden immer so auschweifend über allgemeine Politik schwadroniert werden?
Darauf eine kurze und nicht ausschweifende Antwort. Zuerst, es wurde nicht schwadroniert. Dann, es war nicht ausschweifend. (Wenn so etwas zu ausschweifend wird, höre ich aber auch manchmal auf, zu lesen.) Zuletzt, es ist eben ein Irrtum mancher in diesem Forum, zu glauben, die Architekturdiskussion könnte völlig losgelöst von den politischen und wirtschaftlichen Bedingungen betrachtet und somit rein ästhetisch diskutiert werden. Gerade das Stadtschloss ist eine eminent politische Entscheidung. Und die Versuche, es zu verhindern, werden mit ökonomischen Argumenten geführt. Das betrifft ganz viele andere Bau- und Rekonstruktionsprojekte ebenso. Man kann sich dann als Diskutant immer wundern und ärgern, warum bestimmte Entscheidungen so und nicht anders gefällt wurden. Bleibt es aber beim Wundern und Ärgern, hat man eben die Dimension der Problematik nicht ansatzweise erfasst.